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Hoher Wiedererkennungswert
Das slowenische Entwicklerstudio ZootFly hat sich bei der Umsetzung viel Mühe gegeben und es geschafft einen hohen Wiedererkennungswert im Spiel zu erreichen. Das fängt bei der detailgetreuen Umsetzung des Fox Rivers Staatsgefängnisses an, das Fans der Serie sofort bekannt vorkommen dürfte. Viel wichtiger waren jedoch die Hauptcharaktere wie Michael Scofield, Lincoln Burrows oder T-Bag. Die Designer haben wirklich gute Arbeit geleistet und die Gesichter im Spiel ähneln denen aus der Serie 1 zu 1. Den Figuren fehlt es aber an Emotionen und die Animationen wirken hölzern. Auch die Qualität der Grafik ist nur mittlerer Durchschnitt und lässt Schärfe in den Texturen vermissen. Die Sprachausgabe macht dieses Manko aber wieder wett. Sowohl für die englische als auch die deutsche Sprache konnten die original Schauspieler bzw. Synchronsprecher gewonnen werden. Lediglich einige Nebensprecher hören sich nicht professionell an.
Schade ist die geringe Interaktion mit eurer Umwelt und der Anpassung eures Charakters. Gerade im Innenhof stehen viele potentielle Ansprechpartner in Form von Insassen und Wärter zur Verfügung, mit denen sich kleine Nebenaufgaben oder Gespräche hätten umsetzen lassen können. Die Entwickler haben darauf ebenso verzichtet wie ein ausgeklügeltes Kampfsystem, das lediglich aus zwei Schlägen, Blocken oder Finisher besteht. Negativ fällt außerdem das fehlende Blut auf. Auf dem einen oder anderen Bild sind Blutspritzer bei Kampftreffern zu sehen, die allerdings in unserer Testversion nicht vorhanden waren. Hier flog nur Speichel aus den Mündern.
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