Project CARS: Reinrassige Rennsimulation mit einigen Aussetzern

Alles, was das Rennspielerherz begehrt

Nachdem ihr euch die Zeit genommen habt das Spiel nach euren Bedürfnissen zurechtzulegen, könnt ihr euch endlich dem Fokus von Project Cars widmen: dem Fahren. Nicht nur die einzelnen Klassen steuern sich sehr unterschiedlich, auch jedes Fahrzeug für sich hat einen eigenen Charakter erhalten. Die Vor- und Nachteile der motorisierten Ungeheuer offenbaren sich schon nach einigen Testrunden. Durch die äußerst gelungene Übertragung der Streckengegebenheiten und dem Feedback des Fahrzeuges lässt sich schnell ein Gefühl für das Gefährt entwickeln.

Grafisch erwartet euch dabei ein äußert positives Erscheinungsbild. Die Fahrzeugmodelle und Innenansichten wurden mit viel Liebe zum Detail hervorragend umgesetzt. Dazu steuern Spiegelungen auf dem Lack, Bewegungen der Karosserie und Reflexionen auf der Frontscheibe einen großen Teil zur Authentizität bei. Gerade bei Regen fährt Project Cars zur Höchstform auf. Die dargestellten Wassertropfen auf den Scheiben oder Motorhaube machen einiges her, die Herausforderung im Umgang mit dem Fahrzeug steigen im selben Maßstab an – was zum einen an weniger Grip auf der Strecke und zum anderen an der eingeschränkten Sicht durch aufgewirbeltes Wasser der anderen Mitstreiter liegt. Eure KI-Gegner liefern zwar im Ansatz etwas Eigenleben, kleben jedoch die meiste Zeit stur auf ihrer Ideallinie. Klasse ist hingegen, dass es mit bis zu 29 anderen Fahrzeugen auf die Strecke geht und somit für ordentlich Betrieb auf der Piste gesorgt wird. Ein weiteres Highlight bildet die dynamische Wetterveränderung inklusive Tag- und Nachtwechsel. Von strahlendem Sonnenschein über Regen mit Nebel bis zum Sturmgewitter und Nachtrennen wird alles aufgefahren, was das Rennspielerherz begehrt.

Uns fehlt in dieser Hinsicht die Einbindung der Umgebung in dieses Schauspiel, weder die Bäume taumeln im Wind, noch wird akustisch die Gewalt eines Unwetters untermalt. Außer einem plätschernden Regen gibt es keine unwetterartigen Soundeffekte auf die Ohren. Und wenn wir nun bei der Akustik von Project Cars angekommen sind, stoßen wir direkt auf die Schattenseiten dieses Rennspiels. Während sich der Klang der Fahrzeuge hervorragend anhört, überschatten unschöne Soundaussetzer den grandiosen Ersteindruck. Über eine Anlage tauchen die Probleme seltener auf, schlimm wird es allerdings bei der Verwendung von Kopfhörern. Damit setzt der Sound bei jeder Betätigung der Bremse komplett aus.

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1 Kommentar Added

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  1. eruvadhor 69075 XP Romper Domper Stomper | 30.11.2015 - 15:39 Uhr

    also ich finde es gut, habs aber nie online gespielt.
    Hat viele Ecken die mir besser gefallen als in Forza aber auch Forza hat viele pluspunkte (z.B. den Online Modus^^)

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