Red Dead Redemption: Red Dead Redemption Review

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Berühmt UND berüchtigt
Ein anderer Weg um schnell an Geld zu kommen sind die vielen spannenden Missionen im Spiel. Einmal müsst ihr zum Beispiel zusammen mit einem Wachhund rund um das Gehöft der MacFarlanes patrouillieren und böse Viehdiebe bei ihrem Handwerk stören. Oder ihr trefft auf eine verletzte junge Frau mitten in der Wildnis, die sich partout nicht in die nächste Stadt transportieren lassen will. Ein anderes Mal jagt ihr einen vom Sheriff per Steckbrief gesuchten Schwerverbrecher, der sich laut schimpfend aus dem Staub machen will. Eine wilde Verfolgungsjagd über Stock und Stein später könnt ihr ihn endlich stellen und richtet den Lauf eures Revolvers auf ihn. Was tut ihr? Schießt ihr ihm eiskalt in den Kopf und verteilt seine Hirnmasse im Sand? Das könnt ihr machen, dann ist das Problem gelöst und ihr habt künftig keine Scherereien mehr mit ihm. Ihr könnt ihm aber auch nur ins Bein schießen oder mit dem Lasso einfangen wie eine wilde Stute und ihn bis zur nur bedingt gemütlichen Gefängniszelle hinter eurem Pferd herschleifen. Übrigens müsst ihr derartige Aufträge nicht immer selbst aktivieren. Es kommt auch oft vor, dass euch computergesteuerte Charaktere von alleine ansprechen und euch um Hilfe bitten. Zufällige Ereignisse wie eine wilde Schießerei in einem Saloon oder ein Postkutschenüberfall sind im virtuellen Wilden Westen an der Tagesordnung und vermitteln ein sehr realitätsnahes Spielgefühl. Ihr habt den Eindruck euch in einer atmenden, lebendigen Welt zu befinden.

Je nachdem für welche Option ihr euch im Fall des gejagten Kriminellen entscheidet, erhaltet ihr nach Abschluss der Mission neben dem Geld auch noch Ruhm- und Ehrenpunkte. Diese haben einen entscheidenden Einfluss auf die Spielwelt. Während die Ruhmpunkte euren Bekanntheitsgrad widerspiegeln, gibt die Ehre darüber Auskunft, ob ihr eher einen barmherzigen Samariter mit glühenden Colts spielt oder einen grimmigen, massenmordenden Gringo mit Hang zum Sadismus. Gehört ihr zu der ersten Sorte, werden die Nichtspielercharaktere mit Wohlwollen auf euch reagieren und euch zum Beispiel hohe Rabatte in den Geschäften gewähren. Auch die lange Hand des Gesetzes drückt bei entsprechend hohem Ehrenkonto beiden Augen zu, wenn ihr euch an der Tränke vor dem Saloon einfach mal ein fremdes Pferd ausleiht. Übertreiben solltet ihr das Ganze allerdings nicht, denn sinkt euer Punktestand zu stark, wird aus Bewunderung schnell Angst und Hass. Dann kann es passieren, dass euch wildfremde Möchtegern-Gesetzeshüter zu Duellen auf Leben und Tod herausfordern und euch die Ladenbesitzer ihre Tür vor der Nase zuschlagen. Dafür sind euch aber die Banditen freundlich gesinnt und laden euch zu lukrativen Überfällen ein. Beide Spielweisen haben also ihre Vor- und Nachteile. Die Wahl liegt allerdings ganz bei euch, Rockstar lässt euch bei der Wahl zwischen Gut und Böse freie Hand.

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