Dumme Gegner mit hellseherischen Fähigkeiten
Ja, manchmal sind diese Momente echt spannend; gut inszeniert sind sie sowieso. Aber ob es euch gefällt, ist einfach Geschmackssache. Wir hätten auch gut und gerne das ganze Spiel schleichend zurückgelegt, statt zum X-ten Mal von einer Klippe zu springen, irgendwo herunter zu fallen, fast zu ertrinken, erschossen oder in die Luft gesprengt zu werden oder uns irgendwas in den Körper zu rammen. Lara ist nicht nur tough, sie scheint schmerzhafte Situationen auch magisch anzuziehen.
In den Gefechten mit euren Gegnern merkt ihr schnell, dass diese nicht die Hellsten sind. Die KI schickt die bis an die Zähne bewaffneten Söldner meist blindlinks in eure Richtung. Statt Deckung zu nehmen rennen sie in euren Kletterhaken, den ihr in Rise of the Tomb Raider wieder als Nahkampfwaffe nutzen könnt. So dämlich sich die Mannen von Trinity in Sachen Deckung anstellen, so übernatürlich ist ihr Zielverhalten. Denn selbst wenn ihr aus sicherer Entfernung einen Molotow Cocktail in die Richtung eines Gegners schleudert, wissen die im Nebenraum alarmierten Wachen wie durch Zauberhand, hinter welcher Deckung ihr euch versteckt.
Doch Lara kann neben ihren Waffen auch ihr kluges Köpfchen benutzen. Etwa wenn sie Seilpfeile dazu einsetzt, Brücken zu bauen oder defekte Motoren aus dem Wasser zu ziehen, um den Stromfluss zu unterbrechen. Zusätzlich lernt ihr in der Haut von Miss Croft durch das Auffinden von Schriftstücken Schritt für Schritt deren Sprache. So eignet ihr euch beispielsweise Fähigkeiten in Griechisch und Russisch an, mit deren Hilfe ihr uralte Monolithen enträtseln könnt. Diese führen euch zu wertvollen Schätzen.
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Auch hier ein "Danke schön" für den Test..