Per Roadtrip in die Freiheit
Sonnenuntergang, die ganze Landschaft ein einziges Flüstern und die ewige rote Sonne immer kleiner werdend. Das Gesicht in einem kräftigen Orange getaucht, sitzt ihr am Straßenrand und lasst euren Blick über die Weiten wandern. Wer kennt ihn nicht: Den typischen Roadmovie-Moment, wenn dann endlich ein Auto die verlassene Landstraße entlangfährt und das triumphale Freiheitsgefühl überhandnimmt.
Nach Spielen wie 11-11 Memories Retold und Lost in Harmony, schicken euch das Indie-Studio Digixart und Publisher Ravenscourt mit Road 96 auf einen gefährlichen Roadtrip, welcher in seiner Erzählung an Werke von Tarantino und den Coen-Brüdern erinnert. Ob sich das prozedural generierte Abenteuer lohnt, ihr den Anhalter-Daumen rausstrecken und bedenkenlos einsteigen könnt, erfahrt ihr in unserem Test.
Wir schreiben das Jahr 1996. Das Autoradio spielt die Musik noch von Kassetten ab und ohne die Telefonkabine ist ein Anruf nach Hause nicht möglich. Ihr befindet euch im fiktiven, totalitär geführten Staat Petria, welcher vor gut zehn Jahre von einem schweren Terroranschlag erschüttert wurde.
Nach dem Anschlag hat sich Präsident Tyrak zum diktatorischen Alleinherrscher des Landes aufgeschwungen und kontrolliert das Volk seit jeher mit eiserner Hand. Die Grenze ziert nun eine riesige Betonmauer, regierungskritische Stimmen verschwinden in Zwangsarbeitslagern und alle Medien verbreiten dieselbe Propaganda.
Doch so langsam brodelt es auf den Straßen Petrias. Das gesamte Land ist gespalten, und es herrscht Unzufriedenheit über den amtierenden Präsidenten und sein Regime. Viele junge Leute sehen angesichts der desolaten Situation nur noch die Flucht als Ausweg.
In Road 96 ist es fortan eure Aufgabe, an die Grenze von Petria zu gelangen, um diese zu überschreiten und ein neues, hoffnungsvolleres Leben zu beginnen. Dabei schlüpft ihr in die Rollen verschiedener Teenager, die als vermisst gelten und die lediglich ein paar Dollar in der Tasche haben.
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Danke für den tollen Test 👍
Liest sich ja durchaus interessant….mein Interesse ist jedenfalls geweckt.
Spiel kommt auf die Wunschliste. Habe schon mehrere positive Reviews gelesen.
Liest sich ja ganz gut 🙂
Ein schöner Artikel, bis auf eine kleine Kleinigkeit 😉
1996 kam bereits das erste „Smartphone“ der Nokia 9000 Communicator raus. es gab also sehr wohl Handies. Davon ab, klingt das Spiel verrückt genug das ich es mir anschauen werde. 🙂
Direkt auf die Wunschliste mal schauen wie es wird