Rock Band 3: Rock Band 3 – Review

Seite 2

Von der Bowlingbahn in die Charts
Das Gefühl, mitten drin im harten Musikbusiness zu sein wird im dritten Serienableger ganz groß geschrieben. Seid ihr eher allein unterwegs oder können euch eure Bandmitglieder gerade nicht aushelfen, lassen sich sogenannte Stand-Ins wählen. Hier handelt es sich um bereits mitgelieferte oder selbst von euch erstellte Musiker, die mit euch in Abwesenheit eurer Mitspieler auf der Bühne stehen. Zudem schlendern eure Reservemusiker im Hauptmenü mit euch durch die Straßen, hängen im Proberaum ab und reisen mit Bus oder Bahn gemeinsam zum nächsten Auftritt. Dies führt dazu, dass ihr euch jederzeit mit eurer Band identifizieren könnt und zusammen mit den virtuellen Symphonikern geradezu ein Gemeinschaftsgefühl aufkommt.

Hat sich die Band gefunden, geht es endlich ab auf die Bühne. Hier hilft euch das recht aufgeräumte Menü dabei, schnellstmöglich den Einstieg in das Spiel zu schaffen, ohne dass ihr von einer Fülle an Optionen und Modi erschlagen werdet. Entscheidet euch für ein schnelles Spiel, in dem ihr einzelne Songs oder Setlisten spielt, musiziert offline, über Xbox LIVE oder startet das Herzstück von Rock Band 3, die Bandherausforderung. Harmonix hat es dieses Jahr geschafft, dem ohnehin bereits sehr gut dargestellten Musikerleben einen abwechslungsreichen und motivierenden Anstrich zu verpassen. Ihr tourt nun nicht mehr durch einzelne Städte und müsst euch dort von den kleinen Klubs in die großen Konzertsäle spielen, sondern startet winzige lokale Gigs, die ihr erst einmal mit der U-Bahn erreichen müsst. Von Glanz und Glamour ist noch nicht viel zu spüren. Mehr als zwei Songs pro Gig lassen euch die Veranstalter zunächst nicht spielen. Statt vor Tausenden von Groupies in gigantischen Stadien müsst ihr einige Hundert Leute auf Bowlingbahnen, in Spielehallen oder in Tattoo Studios begeistern. Macht ihr euren Job ordentlich, gewinnt ihr für jede gute Vorstellung Fans hinzu und schaltet Transportmittel wie beispielsweise einen grünen Bullie frei, mit dem es möglich ist, auch regionale Touren an der Küste zu absolvieren. Die Ausflüge werden länger, die abwechslungsreichen Locations immer größer und auch die Fülle an Songs, die ihr zum Besten geben dürft, steigt mit eurer Beliebtheit konstant an.

Auch nach Stunden im Tourbus wird es euch keinesfalls langweilig werden. Die Entwickler haben sich bei der Zusammenstellung der Auftritte Gedanken gemacht und mit einem neuen Filtersystem die Möglichkeit geschaffen, sich selbst eine motivierende Setlist zu kreieren. Hierbei stehen euch jeweils drei Filtermöglichkeiten pro Konzert zur Verfügung, aus denen die Lieder entweder per Zufall oder durch euer Los ausgewählt werden. Wollt ihr im Irish Pub lieber selbst erwählte Classic Rock Song schmettern, eine Setlist rocken, die nur aus heruntergeladenen Klassikern besteht, oder lasst ihr euch von zufällig ausgewählten Nu-Metal Liedern überraschen? Euch stehen zahlreiche Möglichkeiten offen, jeden Gig nach euren persönlichen Vorlieben individuell zu gestalten. Dies sorgt für mächtig Abwechslung, ohne dass ihr euch wie in der Vergangenheit durch Songs quälen müsst, die nicht in euer Bandprofil passen.

Inhaltsverzeichnis

= Partner- & Affiliate-Links: Mögliche aufgeführte Angebote sind in der Regel mit sogenannten Affiliate-Links versehen. Mit einem Kauf über einen dieser Links unterstützt ihr Xboxdynasty. Ohne Auswirkung auf den Preis erhalten wir vom Anbieter eine kleine Provision und können diese Website kostenlos für euch anbieten.


Noch keine Kommentare

Hinterlasse eine Antwort