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Die Band in eurem Wohnzimmer
Im krassen Gegensatz dazu steht der neue Session Modus. Der wird euch nämlich die Kinnlade herunterklappen lassen! Hier lässt sich eine von über 60 vorgefertigten Bands aus jeglichen Stilrichtungen wählen und mit ihr abrocken. Wählt eure Grundtonart und eure Geschwindigkeit, bestimmt ob ihr eher die Bude mit Metal zum Wackeln oder die Freundin mit Jazz zur Ekstase bringen wollt und legt los. Die Band passt sich eurem Tempo an und streut je nachdem ob ihr Einzelnoten oder Akkorde spielt weitere Noten ein. Eine Harmonieanzeige gibt euch stets an, welche Noten ihr spielen könnt, damit die Session auch gut klingt. So lernt ihr schnell wie sich die unterschiedlichen Sounds einspielen und welche Akkorde ihr zu welchen Grundmustern spielen könnt. Der Modus ist eine Revolution im Genre der Musikspiele und wird euch ungeheuer viel Spaß machen. Leider gibt es keine Aufnahmefunktion, die euch das Mitschneiden ermöglicht.
Bei der Songauswahl hat sich Ubisoft für ein breites Repertoire an Stücken entschieden. Anders als im letzten Jahr müsst ihr die Lieder nicht mehr freispielen, sondern könnt diese direkt nutzen. Einerseits eine gute Möglichkeit, um direkt mit den Lieblingssongs loszulegen; andererseits für Einsteiger eher ungeeignet, da es keine Einstiegssongs gibt, die an die Thematik heranführen. Die Bandbreite an Genres führt dazu, dass viele Stücke nicht eurem Geschmack entsprechen werden. Da stehen brachiale Hymnen von Rise Against neben Kuschelnummern von Oasis. Da folgen auf Trommelfellsprenger wie Slayer oder Iron Maiden Balladen von R.E.M. und The Police. Der Setlist fehlt ein roter Faden, der euch durch den Lernprozess trägt. Denn wer gerne Foo Fighters hört, der wird sich nicht zwingend Bob Dylan geben und umgekehrt. Zwar könnt ihr euch als Alternative die Songs des ersten Rocksmith hinzuladen. Hierfür möchte Ubisoft dann aber noch einmal ordentlich Kohle von euch sehen.
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