Umfangreicher Striptease
Gleiches gilt für die Anzahl der Golfer. Lediglich 12 Profis sind vertreten, darunter der Deutsche Martin Kaymer. EA Sports, das sich die letzten Wochen für die Einführung des Frauenfußballs in FIFA 16 feiern ließ, streicht in Rory McIlroy PGA Tour die Damenwelt komplett aus dem elitären Kader. Lediglich in der Karriere und in den Herausforderungen lassen sich fiktive Damen steuern.
In Sachen Spielmodi geht der Striptease weiter. Es lassen sich einzelne Partien spielen, jedoch keine Turniere oder Touren. Der vorhandene Karrieremodus ist eine rudimentäre Aneinanderreihung von Eizelturnieren, in denen ihr euer Jugendtalent, euren College Studenten oder euren Golflehrer an die Spitze der Weltrangliste führt. Ein Drumherum, das euch euren Charakter näher bringt, gibt es nicht.
Die Identifikation ist dank des schwachen Editors ohnehin nicht groß. Ihr dürft aus vorgefertigten Gesichtern das auswählen, welches euch zumindest ein bisschen ähnlich sieht und sonst kaum etwas verändern. Nicht einmal Bärte stehen euch zur Verfügung. Ein wenig Individualität bringen zumindest die freischaltbaren Polos, T-Shirts, Schuhe, Kappen und Hosen.
Dabei fängt Rory McIlroy PGA Tour so schön an! In einem umfangreichen Tutorial bringt euch der Titel die drei möglichen Steuerungsvarianten Arcade, Classic und Tour bei. Während ihr bei Arcade mit einfacher Sticksteuerung arbeitet und im Flug die Bahn des Balles verändern könnte, setzt Classic auf die bekannte 3-Click-Steuerung. Ihr bestimmt die Flugbahn des Balles, wählt das richtige Eisen und startet mit der X-Taste die Schwunganzeige. Am obersten Punkt gilt es die Powerzone richtig zu treffen, beim Schwung nach unten die Richtungszone.
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