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Die Sache mit der Rage
Zusätzlich zu den Standardattacken wie dem horizontalen oder vertikalen Streich, dem Tritt oder der Möglichkeit euren Gegner zu packen und durch die Arena zu werfen, gibt es auch noch mächtige, unblockbare Angriffe und Spezialmanöver, die nur im sogenannten Rage Modus anwendbar sind. Erstere sind zwar theoretisch nützlich, aber in der Praxis nur bedingt anwendbar. Solch ein Angriff hat nämlich eine relativ lange Vorbereitungszeit, die zu allem Überfluss durch eine dicke rote Kugel an der Hand des Kämpfers den Feind auf die drohende Gefahr hinweist. Das gibt dem anderen gefährlich genug Zeit, um sich in Sicherheit zu bringen oder euren Angriff zu kontern. Das Balancing zwischen den einzelnen Kämpfern ist dabei auch nicht immer optimal. Jinbeis unblockbarer Angriff mit seinem Kampfstab reicht fast über den ganzen Bildschirm und kann zu einer ziemlichen Zwickmühle für das Opfer führen. Einfach nur zum richtigen Zeitpunkt LB drücken und schon habt ihr den Kampf so gut wie gewonnen.
Auf der anderen Seite ist die Reichweite mancher Attacken derart gering, dass es sich nicht einmal im Ansatz lohnen würde sie einzusetzen.
Der Rage Modus und die dazugehörigen Spezialangriffe waren bereits im ersten Samurai Shodown vertreten. Jeder Treffer, den ihr einstecken müsst, erhöht eure Rage-Leiste am oberen Bildschirmrand. Ist diese voll, könnt mit einem Druck auf alle vier Tasten, alternativ reicht auch ein Druck auf den rechten Stick, auf dem Controller den Rage Modus auslösen, der eure Angriffsstärke für die Dauer des Modus‘ drastisch erhöht. Außerdem könnt ihr nur dann die bereits erwähnten Spezialmanöver ausführen. Leider sind auch diese im Kampf überflüssig, da selbst einfache Combos meist mehr Schaden verursachen. Zudem sehen diese Attacken auch noch wenig spektakulär aus und sind, dank der schwammigen Steuerung, schwierig auszuführen.
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