Screencheat: Test zur Lizenz zum Schummeln

Nur zu diesem Zweck empfehlenswert

Test zur Lizenz zum Schummeln

Alleine könnt ihr euch ebenfalls gegen den Computergegner profilieren, allerdings verfehlt Screencheat dabei seinen Reiz und kann nur bedingt für Furore sorgen. Während das Prinzip des viergeteilten Bildschirms auch im Einzelspielermodus erhalten bleibt, sorgt Screencheat erst mit menschlichen Gegnern für ausreichende Unterhaltung. Und ist gerade deswegen auch nur zu diesem Zweck wirklich empfehlenswert. Das dürft ihr sogar mit bis zu acht Spielern in Betracht ziehen, wenn ihr euch in den Onlinemodus werft.

Doch grundlegend bleibt: Ihr, und eure Mitspieler, suchen sich zunächst einen der wählbaren Charaktere aus, deren Unterschied in der zu Verfügung gestellten Waffengattung liegt. Ob ihr nun lieber auf nahe Distanz mit der Schrottflinte zu Werke geht oder mit einem Raketenwerfer aus der Ferne, bleibt euren persönlichen Vorlieben überlassen und sorgt gleichzeitig für Abwechslung. Aus der Egoperspektive steuert ihr euren Protagonisten recht zügig über das Spielfeld, woraus ein rasantes Spieltempo entsteht. Die Karten sind in ihrer Größe recht überschaubar, bringen aber dadurch die nötige Dichte, damit bei vier Spielern immer ausreichend Action geboten wird.

Es resultiert ein hektisches Augenzucken, das euch die Position des Gegners auf seinem Bildschirmausschnitt erfassen lässt, um anschließend mit dem Zielvorgang auf dem eigenen Bildbereich zu beginnen – Sieger werden durch Können und einer priese Glück bestimmt.

Levelauswahl und Waffenvielfalt bieten einen passablen Umfang und reichen für einen unterhaltsamen Mehrspielerabend aus. Dennoch könnte für einen Preis von knapp 15 Euro etwas mehr geboten werden, was auch die grafische Gestaltung betrifft. Optisch gibt sich das Spiel eher zweckmäßig und haut sicherlich niemanden vom Hocker. Da kann die Vertonung mehr Punkten und sorgt zumindest für eine zeitgemäße Akustik.

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