Soul Calibur IV: Soul Calibur IV Review

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Umständliches Sparring
Der Trainingsmodus des Spiels hat Namco leider total vermasselt. Ihr bekommt weder eine ordentliche Trainingsabfolge noch eine vernünftige Aktionsliste. Ihr könnt leider nur im Freistil wie wild auf die Aktionsknöpfe drücken und versuchen die Kombos aus der Liste nachzumachen. Hier gibt es aber ein weiteres Manko, so müsst ihr die Kombos erst umschreiben, denn sie sind mit G – A – K – B angegeben. G steht für Guard, also Blocken und blocken ist A. A wiederum steht für Attack und dies ist die X-Taste auf eurem Pad, während K für Kick steht und mit B ausgeführt wird. B steht für Y! Ein unnötiges Durcheinander, dass Namco aufgrund ihrer Erfahrung auf jeden Fall hätte besser lösen müssen. Hier mal eine Kurzbeschreibung des Ablaufs für euer Training: Ihr müsst also umständlich erst Start drücken, euch einen Kombo aus der Liste aussuchen, dann beispielsweise A, A, unten B ablesen. Jetzt müsst ihr euch dies merken und konzentrieren diese Kombo auf eure Controller Tasten umzuwandeln, also X, X, unten und B drücken.

Ein weiteres sehr großes Manko sind die fehlenden, Beat Em Up typischen und nicht mehr wegzudenkenden Spielmodi wie Survial Modus und Time Attack. Klar kann man den Schicksalturm als Survival Modus umfunktionieren oder den Arcade-Modus als Time-Attack Modus verwenden, dennoch fehlen diese klassischen Elemente einfach ungemein. Im Vergleich müssen wir leider hier sagen, dass das Vorbild Soul Calibur von 1998 auf der Dreamcast Konsole weitaus mehr Spielmodi zu bieten hatte, dafür liefert die Next-Gen Version einen Charakter-Editor und ermöglicht es euch sogar euren ganz eigenen Helden zu schaffen. Hier besitzt ihr eine Vielzahl von Auswahlmöglichkeiten und eurer Kreativität sind fast keine Grenzen gesetzt. Das geht sogar so weit, dass Mitglieder von Xboxdynasty es geschafft haben ein täuschend ähnliches Abbild des Helden aus Devil May Cry 4 zu erschaffen oder sich an die Darstellung von Marvel-Helden versuchen.

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