Spider-Man Dimensions: Spider-Man: Dimensions – Review

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Und noch einmal mit Schwung 
Wenn man die Fans der freundlichen Spinne von nebenan fragen würde, was Spider-Man ausmacht, dann wären es neben dem speziellen Humor und den fiesen Widersachern vor allem wohl Spideys Fähigkeiten: Klettern, Schwingen, noch mehr Klettern und noch mehr Schwingen. Natürlich darf dies auch in einem Spider-Man Spiel nicht fehlen, weshalb die Entwickler einen großen Fokus auf die Implementierung dieser Besonderheiten gelegt haben. Mit dem linken Stick steuert ihr die Spinne durch die jeweiligen Level, während ihr die Kamera mit dem rechten Stick bedient. Ein Druck auf die A-Taste lässt euren Helden einen Sprung ausführen und bei längerem Betätigen zieht sich dieser mit einem gekonnten Netzschuss nochmals einige Meter nach oben. X und Y-Button dienen dem Angriff auf eure Gegner, wobei X für Faustschläge und Y für Spezialattacken gebraucht werden können. Zudem lassen sich durch Kombination der beiden Tasten verschiedene Kombo-Attacken verwenden und aneinanderreihen. Beispielsweise könnt ihr so einen Gegner in die Luft schleudern, dort bearbeiten und in bester Baseball-Manier hinfort schleudern. 

Steht ihr zu weit von einem Gegner entfernt, könnt ihr euch durch Druck auf B per Netzschuss an diesem festhaken und euch so aus größerer Entfernung an diesen heranziehen. Aber Vorsicht, nicht jeder Fiesling lässt sich so schnell überrumpeln. Bereitet er sich in diesem Fall auf einen Gegenangriff vor oder droht im Spiel anderweitig Gefahr, klingelt euer Spinnensinn, was euch in Anlehnung an dir Comics mit vertikalen Strichen über Spideys Kopf verdeutlicht wird. In solchen Situationen könnt ihr mit einem rechtzeitigen Druck auf die A-Taste den Angriffen eurer Gegner ausweichen. Möchtet ihr Informationen über den Aufenthaltsort von Gegnern oder Zivilisten erhalten, lässt sich der Spinnensinn zudem mit dem oberen Steuerkreuz ein- und ausschalten. 

Kommen wir nun aber endlich zu den Flugkünsten des Wandkrabblers, die sich mit der rechten Schultertaste auslösen lassen. Solltet ihr bereits Batman: Arkham Asylum gespielt haben, wird euch die Fähigkeit, sich schnell auf erreichbare Vorsprünge zu schwingen bekannt vorkommen. Was bei der Konkurrenz gut funktioniert, kann uns nur recht sein, dachte sich Activision und hat dieses Feature mit samt derselben Tastenbelegung gleich in Shattered Dimensions eingebaut. Betätigt ihr kurz RT, kann sich Spider-Man auf alle Gegenstände schwingen, die durch ein kleines gelbes Symbol gekennzeichnet sind. Dies sorgt im Gameplay für enorme Freiheit und bietet euch die Möglichkeit, fast jedes Objekt in der Umgebung erklimmen zu können. So könnt ihr beispielsweise einen Kran aufsteigen, um die Umgebung besser auszukundschaften oder euch vor einer Horde Schurken auf dem nächstbesten Laternenpfahl in Sicherheit zu bringen. Haltet ihr RT gedrückt, schwingt sich Spider-Man an einem Seil über die tiefsten Schluchten und in die höchsten Höhen. Hierbei benötigt ihr keine bestimmten Punkte, die anvisiert werden müssen. Das Schwingen ist somit jederzeit möglich und essenziell nötig, um größere Entfernungen schnell und sicher zurückzulegen 

Leider geht die Steuerung anfangs nicht leicht von der Hand. Wann genau ihr schwingen und wann springen solltet, müsst ihr euch ebenso erarbeiten wie das genaue Timing der Aktionen. Manchmal fliegt ihr zu weit, mal drückt ihr die Taste zu kurz und segnet dadurch fast das Zeitliche. Wer aber die Geduld mitbringt, sich ein Level lang in die Steuerung einzuarbeiten, dem werden im späteren Verlauf des Spiels spektakuläre Flugeinlagen und Netzsprünge gelingen, die jede Superhelden-Konkurrenz vor Neid erblassen lassen. 

Neulinge im Third-Person-Genre werden sich am einsteigerfreundlichen Schwierigkeitsgrad von Shattered Dimensions erfreuen. Mit Einfach, Mittel und Schwer stehen euch drei Stufen zur Auswahl, die die KI von Gegnern und Endbossen maßgeblich beeinflussen. Regelmäßigen Action-Spielern unter euch wird jedoch auch der höchste Schwierigkeitsgrad nicht ausreichen. Dafür fordern euch die Bösewichter mit ihren vorhersehbaren Kampfeinlagen nicht genug. Zwar gestalten sich die Endkämpfe gegen die Superschurken knackig, wer aber einmal das Angriffsmuster der Widersacher durchblickt hat, der wird deren Deckung leicht durchbrechen können. 

Um neben Gelegenheitsspielern auch Hardcore-Zocker zu fordern, haben die Entwickler das sogenannte Schicksalsnetz ins Spiel integriert. In diesem virtuellen Spinnennetz findet ihr zahlreiche Herausforderungen für die jeweiligen Episoden, die euch bei getaner Arbeit Spinnenessenz zuführen. Die Zusatzaufgaben reichen vom Besiegen einer bestimmten Anzahl von Gegnern, über das Entwaffnen von Widersachern, bis hin zum Sammeln von Spinnensymbolen. Die dadurch gewonnene Essenz lässt sich zum einen gegen Kampffähigkeiten, wie neue Komboattacken oder Flugangriffe eintauschen, zum anderen in Charaktererweiterungen investieren, um neue Kostüme, zusätzliche Lebensenergie oder Spezialfähigkeiten einzutauschen.

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