Seite 2
Einfache Levels, schlechte Kamera
Sobald ihr die Kampagne startet, springt es euch sofort ins Auge: Die Kamera hat schon einmal bessere Zeiten gesehen. Sie ist fest verwurzelt und ihr müsst euch im jeweils dargestellten Abschnitt bewegen. Es wird erst ein neuer Abschnitt dargestellt, wenn ihr den alten an der dafür vorgesehenen Stelle verlasst. Dies führt häufig zu Irritationen und zu Verwirrungen, wo genau der Charakter jetzt hingesteuert werden will. Ebenso sind Abgründe oder Vorsprünge oftmals gar nicht zu erkennen und so werdet ihr des Öfteren herunter fallen. Schlimm ist dies nicht, denn circa jede Minute gibt es einen Speicherpunkt, an dem ihr sofort wieder erscheint. Sterben könnt ihr also eigentlich gar nicht. Dies trägt bei der laschen Schwierigkeit noch weiter dazu bei, dass die Levels viel zu schnell abgearbeitet sind. In den einzelnen Abschnitten ist es dann eure Aufgabe, alle Gegner, die irgendwo erscheinen, zu erledigen und die Droiden, die zusätzlich aufkreuzen, dazu zu nutzen, um einzelne Wände zu durchbrechen oder Hindernisse aus dem Weg zu schießen.
An seltenen Punkten müsst ihr zusätzlich noch eure Macht einsetzten, um Schalter umzulegen oder aber Türen zu öffnen. Neben wenigen Endgegnern, die leicht auszurechnen sind, bietet der Titel ansonsten nichts weiter. Immerhin habt ihr die Möglichkeit, die Level auch mit einem Kumpel zu zweit zu spielen oder aber auch einzelne Gefechte noch einmal zu wiederholen, um zu sehen, wer mehr Punkte durch das Besiegen der Gegner erreichen kann. Wir hätten uns allerdings deutlich mehr erwartet. Wenn es schon an diesen grundlegenden Punkten mangelt, kann dann wenigstens das Gameplay überzeugen?
Inhaltsverzeichnis
