Strayed Lights: Test zum stimmungsvollen Abenteuer in einer außergewöhnlichen Welt

Auf die Suche nach den Antworten

Wer ihr seid, was ihr seid und wohin eure Reise überhaupt gehen soll, erfahrt ihr nur, wenn ihr euch selbst auf die Suche nach den Antworten begebt. Neugierig wagt ihr euch also an die Erkundung der lebendigen Spielwelt heran und findet Stück für Stück von alleine heraus, was euch weiterbringt und was euer flinkes Figürchen kann, oder eben nicht.

Zur Erkundung der mystischen Spielwelt könnt ihr mit eurer Spielfigur sprinten, springen und in die Hocke gehen. Im Kampf könnt ihr zudem noch ausweichen. Zwar dürft ihr in den rasanten Duellen mit erbarmungslosen Geschöpfen auch selbst Hiebe austeilen, der Fokus liegt jedoch auf dem Parieren der feindlichen Attacken.

Dazu müsst ihr nicht nur Reaktionsschnelligkeit an den Tag legen, sondern zusätzlich noch eure Farbe im angebrachten Moment wechseln, um gerade gegen mehrere oder größere Angreifer überhaupt bestehen zu können.

Perfekte Paraden mit übereinstimmender Farbe eurer Angreifer sind nämlich die einzige Möglichkeit, eure Lebensenergie wieder in den grünen Bereich zu hieven. Erlernbare Fähigkeiten vereinfachen euch diesen Vorgang und den Kampf gegen zunächst überlegene Feinde. Ein paar zusätzliche Runden durch bereits bekannte Areale drehen sowie das Einstudieren der Angriffsmuster bringen euch im Zweifelsfall weiter.

Hinzu kommt, dass ihr per Knopfdruck jederzeit zur Zentrale eurer Odyssee zurückkehren, gesammelte Fähigkeitspunkte in Vorteile ummünzen und euch in den verschiedenen Arealen von Strayed Lights an die zuletzt besuchte Stelle bugsieren dürft.

Gleiches geschieht, wenn ihr euch euren Feinden geschlagen geben müsst. Daher ist Ausdauer trotz des hohen Schwierigkeitsgrades von Strayed Lights am Ende der entscheidende Schlüssel zum Erfolg.

Zudem ist Strayed Lights eines der Spiele, die zeigen, wie wichtig und bedeutsam eine beeindruckende Klangkulisse sein kann. Wir raten euch jedenfalls dazu, das Spiel mit Kopfhörern oder im Klangfeld einer vernünftigen Anlage zu genießen.

Eine geringe Vielfalt von Feinden und recht langweilige Passagen durch optisch immer gleiche Kulissen sowie die dadurch mangelnde Orientierung sind die einzigen Punkte, die man dem außergewöhnlichen Abenteuer zum geforderten Preis am Ende wirklich vorwerfen kann.

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