Street Fighter IV: Street Fighter IV Review

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Online spielen die wahren Meister
Street Fighter IV hat einen Xbox LIVE Mehrspielermodus für bis zu zwei Spieler gleichzeitig spendiert bekommen. Sollten eure Gegner auf der Couch einfach nicht mit euch mithalten können oder frustriert den Pad in die Ecke schmeißen, dann findet ihr mit Sicherheit einen Gegner online via Xbox LIVE. Hier wurde sehr viel Wert auf eine gute Performance gelegt. Bereits beim Start des Xbox LIVE Modus werdet ihr darauf hingewiesen, dass eine Netzwerk Status Anzeige euch verdeutlicht, ob ihr mit einem bestimmten Gegner eine optimale Verbindung haben werdet oder nicht. Bei Ranglisten Spielen könnt ihr entweder über schnelles Spiel direkt in eine offene Sitzung connecten oder aber über die benutzerdefinierten Einstellungen eine Sitzung nach bestimmten Kriterien suchen. Anzahl der Runden, Zeitlimit, Suchpriorität nach Gegnerschwierigkeitsgrad oder aber die bevorzugte Sprache. Habt ihr eure Suchanfrage abgeschickt, findet sich ziemlich schnell ein Gegner. Leider zeigt euch das Spiel dann ziemlich häufig Spielsitzungen die nicht mehr aktuell oder aber schon voll sind. Habt ihr es dann aber doch irgendwann geschafft und einen Gegner gefunden, befindet ihr euch in der Lobby. Hier könnt ihr euch noch mal über die Verbindungsqualität informieren, Online Rang des Gegners bewundern und das Spiel bestätigen.

Nach einem Kampf erhaltet ihr Kampfpunkte für einen Sieg auf eurem Konto. Eine Niederlage zieht hingegen zieht wieder Punkte ab. Darüber hinaus gibt es je nach Leistung verschiedene Auszeichnungen und Titel zu erkämpfen. Leider fehlt dem Xbox LIVE Modus der allseits beliebte Turniermodus aus Super Street Fighter II Turbo HD Remix, ein Zuschauermodus und die Unterstützung der Xbox LIVE Vision Cam für die Live Lobbys. Hier hätte Capcom das Spiel noch ein bisschen spezieller auf die Fähigkeiten der Xbox 360 zuschneiden können.

Ein Wort: Traumhaft!
Natürlich müssen wir einfach nochmal auf die grandiose Optik des Spiels eingehen. Alle Charaktere und die Umgebungen sind in stylischer 3D Grafik gerendert, während das Spiel selbst die klassische 2D Perspektive mit 3D Kamera Effekten bietet. Gestochen scharfe Komboattacken feuern über den Bildschirm, während im Hintergrund die Affen im Dschungel toben, Nebel auf einem Boot entlang zieht, ein Vulkan Feuer spuckt oder Kinder unter einer Brücke spielen. Besondere Moves, wie zum Beispiel die Konterattacke zeichnen sich wie ein Tuschepinsel in die tolle Grafik und hinterlassen einen kleinen dunklen Schweif. Besondere Spezialmanöver entfachen grandiose Grafikeffekte wie einen Feuerball oder einen Blitzschlag. Alle bekannten Effekte aus den Vorgängern wurden einfach umwerfend in die neue Spielmechanik integriert und jeder Super-Kombo-Finisher sieht fantastisch aus. Falls ihr euch schon immer gefragt habt, wie Marcus Fenix und sein Delta-Trupp solche Kraftprotze werden konnten, habt ihr jetzt die Antwort, sie haben einfach mit Ryu, Ken und Sagat täglich trainiert. Was euch in Street Fighter IV für Muskeln entgegen strahlen ist wirklich nicht mehr normal.

Allein Chun-Li’s Beine sind so voller durchtrainierter Organe wie sonst der ganze Körper von Arnold Schwarzenegger zu seiner besten Zeit. Total übertrieben, aber überhaupt nicht störend. Desweiteren seht ihr den Gesichtern der Kämpfern ganz genau an, ob sie gerade einen heftigen Tritt oder einen üblen Wurf verkraften mussten. Schmerzverzerrte Blicke und Augen die fast aus dem Kopf platzen bringen richtig viel Laune und die Spieler auf der Couch zum toben. Die Gesichtsmimik der Spielfiguren wurde sehr gut dargestellt und allein das Zuschauen bei Street Fighter IV ist einfach traumhaft. Genauso wie das ganze Spiel!

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