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Nilpferde freuen sich auf eure Kämpfe
Aber nicht nur das Gameplay macht Street Fighter IV zu einem ganz besonderen Beat’em Up. Wie BlazBlue: Calamity Trigger zeichnet sich der vierte Teil der Prügelreihe durch seine besondere 2 D-Grafik aus. Ein Augenschmaus der besonderen Art, da selbst die Animationen und Gesten der Charaktere grandios in Szene gesetzt wurden. Special Moves bekommen unterschiedliche Farben spendiert und lösen manchmal wahre Farbexplosionen aus. Dabei verzieht euer Gegner vor Schmerz das Gesicht und krümmt sich bei einem Treffer zusammen. Da bekommen wir fast sogar Mitleid mit unserem Widersacher!
Klar, dass bei der sensationellen Grafik von Street Fighter IV die Neuauflage nichts aufpoliert. Stattdessen bekommt ihr (nur) fünf neue und zwei Bonus-Stages spendiert. Eine der neuen Kampfarenen gefällt uns besonders gut und ist wohlmöglich die schönste Szenerie, die wir bisher gesehen haben. In Afrika kämpft ihr vor einer Oase, aus der Nilpferde euch entgegen stampfen und mehr oder weniger gespannt den Kampf verfolgen. Am Bildschirmrand seht ihr noch Zebras umherspringen, Vögel am Horizont und kleine Erdmännchen, die aus ihren Löchern vorsichtig herausschauen. Wir konnten uns schon gar nicht mehr auf den Kampf konzentrieren, weil wir von dem Schauplatz so fasziniert waren. Leider sind die restlichen vier Kampfarenen, wie ein einstürzendes Labor, nichts besonderes kreativ umgesetzt. Daher hätte Capcom ruhig noch weitere Kampfplätze einbauen können, um mehr Abwechslung in den vierten Teil zu bringen.
„Moment, da sind doch noch die Bonus-Stages!“, werdet ihr euch vielleicht denken. In denen kloppt ihr wie verrückt auf ein Auto oder Holzfässer ein. Diese Kampfarenen stammen aus Street Fighter II und deshalb ist es kein Wunder, dass Nostalgiker damit ihre wahre Freude haben werden. Die Schauplätze sind zwar spielerisch keine Herausforderung, stören aber auch nicht. Wer mal einen Zerstörungswahn hat, kann ihn hier ausleben.
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