Grafischer K.O.-Sieg
Bei allen Features, KI-Erweiterungen, Spielmodi und tollen Storyelementen muss man aber den technischen Siegeszug des in Unreal Engine 5 entwickelten Prügelspiels besonders hervorheben. Egal ob Cutscenes oder in-Game, das Spiel sieht fantastisch aus und einem bleibt bei so mancher Sequenz absolut die Spucke weg.
Lichteffekte, Areale und die Charaktere selbst sind beeindruckend und verheißen viel für die UE5-Ära. Wenngleich natürlich alle Optik in TEKKEN immer noch sehr stilisiert und selten fotorealistisch ist, ist der achte Teil der Serie ein wortwörtlicher Augenschmaus. Sollte einen die Story nicht fesseln, so sollte man den Storymodus trotzdem spielen, da die beeindruckende visuelle Darstellung allein die fünfzehn Kapitel nur so an euch vorbeirasen lässt.
Partikeleffekte, Reflexionen von Umgebungslichtern in Pfützen, detaillierte Hintergrundumgebungen, an scheinbar fast alles wurde gedacht. Während sich das Kampfgeschehen selten komplett in den dreidimensionalen Raum wagt, könnt ihr euch mit dem D-Pad via Oben und Unten aus der aktuellen Achse herausdrehen und mehr von den wunderschön gezeichneten Arealen preisgeben.
Die musikalische Dimension unterstreicht dies mit einem dynamischen Score, den ihr, wie eingangs bereits erwähnt, auf Wunsch auch mit dem Score einer der Vorgängerteile ersetzen könnt. Oder aber ihr erstellt euch eine eigene Playlist über alle Teile hinweg und genießt einen Mix aus über 30 Jahren Videospielgeschichte.
Eine deutsche Synchronisation gibt es nicht, deutsche Untertitel sind vorhanden, ebenso deutsche UI-Texte. Unter dem Menüpunkt „Accessibility“ verbirgt sich aktuell nur ein Punkt, nämlich verschiedene Filter für Achromatopsie, also Farbenblindheit. Natürlich bieten die Controller-Einstellungen noch einige Möglichkeiten und hoffentlich werden weitere Features in Sachen Barrierefreiheit in Zukunft ergänzt.
Inhaltsverzeichnis

Wenn die DLCs alle raus sind und eine Ultimate Edition kommt, wird es auch gekauft.