Keine Importfunktion, dafür noch hübscher
Achtung Spoiler! Solltet ihr mit der ersten Staffel noch nicht durch sein, empfehlen wir euch diesen Abschnitt zu überspringen und lieber schnell wieder den Controller in die Hand zu nehmen. Schließlich beginnt die zweite Staffel kurz nach dem Tod unseres geliebten Lee und lässt euch diesmal in die Haut von Clementine schlüpfen. Leider gibt es keine Möglichkeit den Fortschritt aus der Xbox 360 Version in irgendeiner Art und Weise auf die Xbox One Version zu übertragen. Solltet ihr die erste Staffel also nur auf der alten Konsolengeneration gespielt haben, startet ihr mit einem zufällig zusammengewürfelten Entscheidungskonstrukt.
Spielerisch unterscheidet sich die zweite Staffel kaum von der ersten. Ein paar neue Interaktionsmöglichkeiten wurden geschaffen, so geht es beim Knöpfchen drücken oft auch um das richtige Timing, gefolgt von einem Richtungswisch mit dem Analogstick. Etwa wenn ihr Clementine mit Nadel und Faden dazu bringen müsst…äh lassen wir das lieber! Denn „The Walking Dead“ ist nichts für zartbesaitete und zahlreiche Szenen brennen sich so stark in den Kopf, dass einem auch Tage danach noch flau im Magen wird.
Und was ist nun neu an der Xbox One Version? Bis auf die Technik eigentlich nichts. Die Sprachausgabe ist (zum Glück) weiterhin in Englisch; wer von euch der Sprache wenig mächtig ist oder eine zusätzliche Hilfestellung haben möchte, der kann optional die deutschen Untertitel einschalten. Grafisch hat sich natürlich einiges getan. So läuft das Geschehen wesentlich flüssiger als auf der Xbox 360; die kleinen Ruckler und Tonhänger gehören der Vergangenheit an. Die Texturen und Charaktere präsentieren sich nun wesentlich schärfer, es gibt keine flimmernden Kanten oder Treppeneffekte mehr. „The Walking Dead“ ist somit noch näher dran an einer animierten TV-Serie als zuvor, nur das ihr eben mit dem Controller jederzeit eingreifen dürft.
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