TT Isle of Man: Ride on the Edge 3: Test zur halsbrecherischen Inselrundfahrt

Jede Menge Pferdchen

Sofern ihr dem Onlinemodus für bis zu 10 Teilnehmer samt der Möglichkeit, eigene Lobbys zu erstellen, generell keine Beachtung schenkt, bleibt euch nur noch die Einzelspieler-Karriere oder die Erstellung individueller Rennveranstaltungen zur Auswahl.

Entweder startet ihr eure Karriere in der Supersport 2022 Saison oder der Superbike 2022 Saison. Der Unterschied? Jede Menge Pferdchen! Während ihr in der Supersport-Klasse Motorräder mit bis zu 750 Kubikzentimetern (Ccm) und um die 130 Pferdestärken bändigen müsst, kommen die Superbikes mit teils über 1000 Ccm Hubraum und über 200-PS daher.

Nachdem ihr euch danach noch für den bevorzugten Fahrer und seinen Rennstall entschieden habt, dürft ihr euch endlich auf den kurvenreichen Straßen austoben und euch sowie euer Gefährt an den Rand der physikalischen Gesetze bringen. Über den erfolgreichen Abschluss einiger Vorbereitungsrennen bahnt ihr euch im Laufe der lieblos inszenierten sowie recht kurzen Karriere einen Weg zum finalen Rennen.

Auf diesem Pfad erlebt ihr neben einem erbarmungslosen Schwierigkeitsgrad ohne Rettungsleine à la Rückspulfunktion, teils nachladende Texturen, lange Ladezeiten, kleinere Einbrüche der Bildwiederholungsrate und eine schwachbrüstige Soundkulisse, die mit einem unpassenden sowie nervigen Soundtrack versucht wird zu übertünchen.

Dem gegenüber stehen der hohe Spielspaß (mit etwas Nachjustierung), das tolle Geschwindigkeitsgefühl sowie allen voran die schlicht und einfach eindrucksvolle Insel mit ihren fantastischen Straßenverläufen, die für jeden Motorradfahrer ein wahrer Traum sind.

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