Virtua Tennis 2009: Virtua Tennis 2009 Review

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Neue Kameraperspektiven sorgen für noch mehr Spielspaß
In grafischer Hinsicht hat SEGA wieder ganze Arbeit geleistet. Vor dem Aufschlag wehen die Haare der weiblichen Spielerinnen schön im Wind, am Himmel zeichnen sich kleinere Wolken ab und die Tennisprofis sehen ihrem Vorbild wirklich sehr ähnlich. Von Körpergröße bis hin zur Stimme hat SEGA versucht den Stars möglichst viel Leben einzuhauchen. Zwar wirken die Gesichter in einigen Nahaufnahmen noch immer wie leicht verkommene Polygonzombies, dafür sind aber die Moves auf dem Court deutlich zum jeweiligen Profi zu zuordnen. Auch die Detailverliebtheit weiß zu überzeugen. Spieler wischen sich den Schweiß von der Stirn, streichen sich die Haare hinters Ohr, treten vor Wut in den Sand, schlagen Luftlöcher oder stolpern bei einem harten Schlag gegen die Laufrichtung. Außerdem könnt ihr dabei zusehen, wie die Tennisspieler langsam aber sicher ihre Oberteile vollschwitzen. Linienrichter ziehen bei einem erfolgreichem Schmetterball gekonnt den Kopf beiseite und die Zuscher feiern euren Punkt. Die Balljungen jagen jedem Ball der im Netz landet hinterher, die Kamerateams fangen sämtliche Ballwechsel ein und die Security am Rand passt auf, dass niemand Unbefugtes auf den Platz rennt.

Die Tennisplätze wurden ebenfalls sehr abwechslungsreich gestaltet und wo am Anfang gerade mal 20 Zuschauer auf einer kleinen Tribüne ihren Platz finden, werden am Ende über 20.000 Fans eure Erfolge feiern. Als größtes Highlight stehen hier die neuen Kameraperspektiven, die euch Tennis direkt über die Schulter der Spieler erleben lassen. Mit der Back-Taste wechselt ihr durch die drei Ansichten, wobei die erste sehr nah an eurem Spieler angelegt ist und euch mit der Netzkante sozusagen auf Augenhöhe stellt. Die zweite Ansicht ist etwas weiter hinter eurem Spieler und leicht Schräg versetzt. Die letzte und dritte Perspektive ist die allseits bekannte Ansicht von weit oben.

Aber es gibt auch kleinere Mankos in der grafischen Präsentation von Virtua Tennis 2009. Vor allem Abdrücke auf einem Sandcourt haben uns sehr gefehlt. Außerdem wäre es schön gewesen zu sehen, wie beim Ausrutschen auf dem Sand zum Beispiel die Schuhe oder die Hose dreckig werden oder aber beim Seitenwechsel das Schuhwerk gewechselt wird.

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