Watch Dogs Legion: Test zur Hacker Action im besetzten London

Fazit

Watch Dogs: Legion

 
Nach dem bunten und jugendlicheren Watch Dogs 2 kehrt Watch Dogs: Legion zurück zu seinen düsteren Anfängen. Die Dystopie ist eingetreten und herrscht in Form eines Polizeistaates über London. Dank cooler Tech wie Cargo-Drohnen und Spiderbots rückt ihr den Machenschaften von Albion und Zero Day jedoch zu Leibe.

Dass ihr dabei fast jeden Londoner für DedSec rekrutieren könnt, ist ein tolles Feature, was in der offenen Welt für Spaß an Interaktion und Erkundung sorgt. Zugleich geben die hierdurch freigeschaltet Nebens- beziehungsweise Überzeugungsmissionen der Geschichte um den Neuaufbau von DedSec weitere Tiefe.

Das führt allerdings auch dazu, dass es gut und gerne ein paar Stunden dauern kann, bis ihr mit Watch Dogs: Legion richtig warm werdet. Denn trotz des fulminanten Starts erwartet euch zu Beginn kaum Identifikation mit den Random-Operatoren oder eurer neuen Chefin Sabine, die ihr zunächst nur via Videocall zu Gesicht bekommt. Erst, wenn eure Armee wächst und ihr gemeinsam Mission um Mission schafft, wächst eure Bindung – vor allem wenn, ihr den optionalen Permadeath-Modus aktiviert.

Spielerisch erwartet euch in der offenen Welt von London gewohnte Watch Dogs Kost. Ihr klappert Missionen auf der Karte ab, hackt euch in Terminals, um an Informationen zu kommen, befreit Informanten oder Bürger und düst dann ab zur nächsten Information. Schade nur, dass sich das bloße Drücken eines Knopfes immer noch nicht nach Hacking anfühlt.

Ist Watch Dogs: Legion nun besser oder schlechter als sein Vorgänger? Im Kern spielt sich der Nachfolger gleich, setzt aber durch eine große spielerische Freiheit und die verschiedenen Operatoren andere Akzente. Es macht also viele neue Dinge richtig, ohne sich spielerisch groß weiterzuentwickeln. Einigen wird das zu wenig sein, für andere ist es genau die richtige Mischung frischer Gameplay-Elemente. Wir sind gespannt, wie unsere Meinung nach dem im Dezember erscheinenden Multiplayer ausfällt.

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  • Singleplayer: 8.0
  • Multiplayer: -/-
  • Graphic: 8.0
  • XboxLive: -/-
  • Sound: 8.5
  • Control: 8.2
  • Overall: 8.0
  • Game Time:
  • Speech:
  • TV TEXT:
  • Censor:
  • Qualified:
  • Letzte Worte:

    "Spaßige Hacker-Action mit coolen Rekrutierungsmöglichkeiten."

The Good

  • Große, offene Welt
  • Look und Atmosphäre Londons gut eingefangen
  • Solide Geschichte mit unterschiedlichen Fraktionen
  • Coole Tech-Gadgets wie Spiderbot und verschiedene Drohnen
  • Nahezu jeder NPC lässt sich rekrutieren
  • NPCs verfügen über simuliertes Leben und Hintergrundgeschichte
  • Witzige Hilfestellungen durch KI Bagley
  • Zahlreiche Haupt-, Neben- und Befreiungsmissionen
  • Vielzahl an Fahrzeugen, tödlichen und nicht-tödlichen Waffen
  • Kleidung der Charaktere lässt sich mittels Shop anpassen
  • Optionaler Permadeath-Modus
  • Nette Verbesserungen im Nahkampf
  • Individuelle Lösungsmöglichkeiten für Missionen
  • Gute Klankulisse und Synchronisation

The Bad

  • Empfindliche Fahrzeugsteuerung
  • Leichtes Tearing bei schnellen Bewegungen
  • Missionsdesign der Hauptmissionen ähnelt sich zu stark
  • Simples Knöpfchendrücken vermittelt kein Hacker-Feeling
  • Hakelige Sprungpassagen mit Charakteren und Spiderbots
  • Spiel kommt nach Einstieg nur langsam in Fahrt
  • Charaktermodelle oft ähnlich und generisch
8.0
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