Whispering Willows: Eine Geisterstadt voller Geschichten

Kunstwerk mit zahlreichen Textpassagen

Durch Briefe und Tagebucheinträge erfahrt ihr die wahre Geschichte hinter dem beliebten und gefeierten Gründungsvater der Stadt Wortham Willows. War er tatsächlich der große Visionär, dem die Stadt quasi alles verdankt? Oder war er ein gemeiner Schlächter, der auf Kosten anderer seine Ziele verwirklichen wollte? Um der Geschichte in diesen Briefen folgen zu können, solltet ihr sie auch lesen können. Hierzu lässt sich das Spiel in vielen Sprachen spielen und die Texte sind, bis auf wenige Ausnahmen, gut übersetzt. Eine Sprachausgabe fehlt, was aber nicht sonderlich schlimm ist. Dennoch kann der Eindruck entstehen einen Roman zu lesen, als ein Spiel zu spielen, denn es gibt wirklich viel zu lesen. Fast alle Geister, die ihr trefft haben ihre eigene Geschichte. Diese wollen sie auch erzählen und ihr lest zum Beispiel, wie Wortham und Fleur le Rue ihre Affäre geheim halten, um Worthams Ruf nicht zu gefährden. Die Briefe und Tagebuchseiten sind rund um die Villa zu finden, welche künstlerisch gut gezeichnet sind. Dies trifft auf alle Elemente zu, was einen schönen Gesamteindruck ergibt.

Leider werden diese Zeichnungen nur sehr selten in Animationen umgesetzt. Wie etwa das Gras im Garten oder das Wasser im Springbrunnen, bewegen sich nur sehr wenige Elemente. Daher gibt es hier und da stellen, die ihr vielleicht als leer empfindet, was den optischen Gesamteindruck nicht allzu viel schadet.

Musikalisch ist das Spiel unauffällig, dafür stimmig untermalt. Einen Ohrwurm oder einen Grund zum Stummschalten des Fernsehers werdet ihr nicht finden. Genauso ist es bei den animierten Sequenzen, die sind leider viel zu selten. Lediglich die Einleitung und wenige wichtige Momente im Spiel werden euch als kurze Filme dargestellt. Ihr seht die Reaktionen beim ersten Zusammentreffen mit Wortham und eurem Vater.

Performance Probleme oder Ähnliches kennt Whispering Willows nicht. Nur die Speicherzeiten halten euch davon ab, das nächste Pläuschchenen mit Darby O’Halloran zu halten. Auch seine Geschichte wird in den Briefen näher beleuchtet. Als Extra könnt ihr später im Menü alle Briefe der Personen in einem Durchgang durchlesen. Das hilft insofern, wenn ihr beim Sammeln der Briefe nicht alle in der richtigen Reihenfolge gefunden habt.

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1 Kommentar Added

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  1. sprudelbirne 0 XP Neuling | 02.09.2015 - 19:55 Uhr

    Die hakelige Steuerung kann ich nicht nachvollziehen . Vor allem bei was für einer Flucht?
    Einmal musste ich fliehen und ansonsten nie,dementsprechend kann von hakeliger Steuerung nicht die Rede sein. Durchschnittliche Spielzeit liegt bei unter 3h und ich bin schon ein erkunder der nicht schnell durch rennt.
    Klar,was den Anspruch angeht,da ist wirklich nicht viel.
    Dafür bekommt man eine schöne Geschichte mit einer guten Optik geboten.
    Abschließend würde ich dem Spiel gute 7,5-8 Punkte geben.

    Aber das ist nur meine Meinung.

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