Wildcat Gun Machine: Test zum agilen Bullet-Hell-Rogue-Like

Fazit

Wildcat Gun Machine sieht mit seiner Chibi-Stil-Grafik ordentlich aus, wirkt ästhetisch stark von Doom inspiriert und bringt dank der teils anständigen Herausforderungen viele gute Vorzeichen für ein spaßiges Bullet-Hell-Rogue-Like mit. Doch leider ist es primär eines: repetitiv!

Schon von Beginn an überrascht das lahme Gunplay in Kombination mit den uninspirierten Feinden. Die flüssige Spielsteuerung, das Ausweichen und Manövrieren, fühlt sich zwar genau richtig an. Das immer gleiche Leveldesign und die eher gemächlich umher schwebenden Projektile der Gegner ließen jedoch zu keiner Zeit den Arkade-typischen Adrenalinrausch aufkommen.

Enttäuschenderweise spielen die titelgebenden Gun Machine gerade in der ersten Hälfte des Spiels keine nennenswerte Rolle, da sie nicht benötigt oder dann später viel zu langsam aufgeladen werden müssen, dass man sie viel zu selten aktivieren darf. Wieso man während der Ballerorgie dann auch nur jeweils zwei Waffen mitnehmen kann, bleibt wohl ein Geheimnis der Entwickler.

Es scheint, als wäre die meiste Arbeit in die wirklich nett animierten, jedoch lauffaulen Bosse gesteckt worden. Doch auch hier beschleicht uns das Gefühl, alles schon mal woanders gesehen zu haben. Wildcat fehlt es an Speed, interessanten Levelstrukturen, kreativen Feinden und vor allem Spielspaß. Dem Schießen und Ausweichen fehlt auf Dauer der nötige Pep.

Letztlich bleibt Wildcat Gun Machine ein handwerklich ordentlich gemachter, in puncto Abwechslung unterdurchschnittlicher Bullet-Hell-Dungeon-Crawler, der gern eine Mischung aus Diablo und Hades wäre. Doch Leveldesign und Spielmechanik sind dermaßen konservativ und eindimensional, dass der Spielspaß schon nach kurzer Zeit Reißaus nimmt.

Bis auf die tadellose Steuerung bleibt bei Wildcat Gun Machine nicht viel hängen. Für Hardcore-Bullet-Hell-Fans kann Wildcat vermutlich eine nette Abwechslung sein.

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  • Singleplayer: 6.0
  • Multiplayer: -/-
  • Graphic: 7.0
  • XboxLive: -/-
  • Sound: 5.0
  • Control: 8.0
  • Overall: 6.5
  • Game Time: 6 bis 10 Stunden
  • Speech:
  • TV TEXT: Deutsch
  • Censor:
  • Qualified:
  • Letzte Worte:

    „Grafisch ordentlicher Ausflug in die immer selben Level - leider ohne Pepp, reizvolle Spielideen oder raffinierte Kämpfe.”

The Good

  • Anspruchsvolle Bosskämpfe
  • Ästhetisch stark von Doom inspiriert
  • Steuerung

The Bad

  • Repetitiver Soundtrack
  • Eintöniges Gameplay
  • Kaum spielerische Variation
  • Sehr repetitives Leveldesign
6.5
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