Wildcat Gun Machine: Test zum agilen Bullet-Hell-Rogue-Like

Hübsche Technik und coole Bosskämpfe

Die ästhetisch stark von Doom inspirierten Widersacher verfügen über mehr als bloß eine Attacke und feuern während der Kämpfe weitaus mehr Projektile auf euch, als die langweiligen Standardgegner.

Will man hier möglichst schadlos davonkommen, muss man sich immer wieder aufs Neue geschickt um die annähernden Projektile bewegen, sowie Fähigkeiten und Munition einteilen.

Tatsächlich wird das Spiel nach dem Ableben des ersten Bossgegners ein wenig besser, da ihr mit der Ausweichrolle und den Granaten neue Spieloptionen erhalten, die euch für einen Moment etwas Abwechslung bieten.

Nach jeder Erledigung eines Minibosses, gibt es die Möglichkeit, ein Portal zu aktivieren, welches euch direkt zu einem schwarzen Monolithen teleportiert. Hier kann gespeichert oder bei genügend Barem auf dem Knochenkonto eingekauft werden. Doch auch hier wurde im großen Stil mögliches Potenzial liegen gelassen.

Ihr könnt euch neben vier Pistolen, die sich kaum unterscheiden, zusätzliches Extraleben kaufen oder eure bestehenden Fähigkeiten upgraden. Hierbei beschränkte man sich lediglich auf die kaum merkliche Reduktion der Abklingzeiten. Lediglich eine Fähigkeit, nämlich die, in hektischen Kämpfen zweimal in Folge auszuweichen, sticht aus der grauen Masse hervor.

Habt ihr jeweils genügend Fußsoldaten ins digitale Nirwana befördert, dürft ihr euch für einige Sekunden in die titelgebenden Gun Machines setzten, die mit zielsuchenden Geschossen alles und jeden niedermähen.

In diesen kurzen Momenten glänzt das Spiel zwar mit seiner visuellen Pracht, wirklich interessant ist dieser Gun Machine-Modus nicht, da spielerisch auch hier einfach viel zu wenig dahintersteckt. Immerhin bringt dies ein gewisses taktisches Element in den Twin-Stick-Shooter, da hier genau abgewägt werden muss, wann die durchschlagende Waffe einsetzen werden will.

Dennoch kann man Wildcat Gun Machine seine rein technische Kompetenz nicht absprechen. Die Charaktere, Gegner wie auch das Waffendesign sind in einer bizarren Chibi-Stil-Grafik wie ein hübscher Comic gezeichnet und visuell ordentlich anzuschauen.

Der Soundtrack, eine Mischung aus dunklem Synthesizer und industriell inspirierter Elektronik, ist zwar atmosphärisch, aber nach einer Weile ähnlich dem gesamten Spielprinzip sehr repetitiv.

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