WWE 2K14: Wie schlägt sich 2K's erster Wrestling-Titel?

Bekanntes Gameplay, durchschnittliche Präsentation

Noch deutlicher wird das im Ring selbst. Auch hier bewegen sich die Änderungen in der Kategorie „Detailarbeit“. Einige neue Einmärsche der Wrestler sind hinzugekommen, ein paar frische Moves finden sich in deren Repertoire; die Ausführung bleibt aber die Gleiche. Aus einem Grapple im Stand führt ihr diverse Wurf- oder Schlagattacken aus; mit der X-Taste verteilt ihr Tritte und Schläge. Bei ausgeführten Moves während der Gegner in Bewegung ist, fliegt ihr wie schon vor Jahren wieder am Rivalen vorbei. Und auch die Übergänge und Auswirkungen der einzelnen Attacken dauern weiterhin Ewigkeiten. Es wird euch einfach frustrieren, wenn euer Wrestler einfach nicht mehr auf die Beine kommt, weil er stets fünf Sekunden braucht, bis er auf Eingaben reagiert. Bis dahin hat euer Konkurrent nämlich schon den nächsten Griff angesetzt.

Und auch in Sachen Präsentation lässt der Vorgänger grüßen. Die langsam in die Jahre gekommene Engine fährt nicht gerade zu Höchstform auf und präsentiert euch hakelige Animationen, hässliche Zuschauer und Wrestler mit der Ausstrahlung von Wachsfiguren. Zwar können die Damen und Herren in der Nahaufnahme durchaus mit Details beeindrucken, von weitem zeigen sie sich jedoch verwaschen. Weiterhin müsst ihr mit Sprüngen zwischen den ausgeführten Animationen leben. Auf den Boden aufkommende Superstars springen immer noch wie Flummis auf. Und auch in Sachen Proportionen kann WWE 2K14 nicht überzeugen. Die Athleten sind einfach zu comichaft mit ihren Fleisch- und Muskelbergen, die nicht unbedingt der Realität entsprechen. Dafür ist das Drumherum dann wieder zu klein dimensioniert. Das MetLife Stadium beispielsweise, Austragungsort des diesjährigen Wrestlemania, ist ein gigantischer Tempel von einem Stadion. In WWE 2K14 wirkt die Schüssel beim Einlauf eurer Akteure dann eher wie eine Open-Air-Version der Kölnarena.

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