Ein großes Aufgebot an Wrestlern und Divas
Der Spaßfaktor bei Wrestlingspielen war selten ein Problem, vor allem mit Kumpels auf der heimischen Couch sorgen die zahlreichen Mehrspielervarianten für gute Unterhaltung. Eher lagen die Kritikpunkte bei der technischen Umsetzung. Gleiches Übel traf den direkten Vorgänger WWE 2K15 genau so – zudem ließ der Umfang zu wünschen übrig.
Die Anzahl der Beschäftigungsmöglichkeiten im neusten Ableger der Serie gibt kaum Grund zur Beschwerde. Ein umfangreicher Karrieremodus, etliche Schnellspielmodi mit zahlreichen Spielvarianten, ein Onlinemodus und ein großes Aufgebot an Wrestlern und Divas, welche die Szene zeichnen und gezeichnet haben.
Denn auch in der Vergangenheit seid ihr erneut im sogenannten Showcasemodus unterwegs. Hier spielt ihr den glorreichen Werdegang der Coverbildikone ''Stone Cold'' Steve Austin nach – stilistisch mit originalem Videomaterial in Szene gesetzt. Mit dieser stimmungsvollen Einleitung übernehmt ihr in den Schlüsselkämpfen seiner Karriere selbst das Ruder, versucht die vorgegebene Siegvariante zu erzielen und könnt mit dem Erfüllen zusätzlicher Aufgaben neues Bonusmaterial freischalten.
Dieser Geschichtsmodus bietet insgesamt mehr Atmosphäre, als die eigentliche Karriere euch präsentiert. Nachdem ihr euren eigenen Superstar erstellt habt, durchlauft ihr eine eintönige Wrestlerlaufbahn, um am Ende einen Platz in der ''Hall of Fame'' einzunehmen. Ihr startet als kleiner Fisch, sammelt Erfahrungspunkte und finanzielle Belohnungen ein, wertet euren Kämpfer mit neuen Fähigkeiten auf und bahnt euch einen Weg durch die verschiedenen Wrestlingverbände.
Ein Rivalensystem lockert die Geschichte etwas auf, dabei dürft ihr in andere Kämpfe eingreifen und euch damit Freunde und Feinde machen. Zudem wirken sich solche Aktionen zusammen mit lieblosen Interviews auf euer Image aus. Das wiederum hat Einfluss auf die Reaktionen der Fans und bestimmt eure Tagteampartner.
Die ersten Partien in eurer noch frischen Karriere stellen ein Tutorial dar, bei dem ihr die grundlegenden Dinge spielend erlernt. Generell hat sich im Vergleich zum Vorgänger wenig getan – dieselben Stärken und Schwächen finden sich somit wieder. Das Kontern erfolgt mithilfe des rechten Triggers, der im richtigen Moment gedrückt werden muss, um den Angriff abzuwehren und bestenfalls in die eigene offensive zugehen. Mit etwas Übung ist diese Methode vernünftig einsetzbar, wobei ein kleiner Glücksfaktor stets erhalten bleibt. Die Submission Steuerung ist hingegen etwas fummelig geraten und erfolgt mit dem rechten Stick. Besser funktioniert die Vereitelung eines angesetzten Pins, hierbei kommt es wiederum auf Timing an, wobei das Zeitfenster mit der körperlichen Verfassung eures Charakters schrumpft.
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Hab bisher alle WWE Games gehabt, eigentlich auch immer zum Release. Die letzten 2 Jahre habe ich immer erst später zugeschlagen, dieses Jahr wird das auch so werden. Für 30 Euro nehm ichs mit, ansonsten leiden die Games leider mittlerweile auch etwas am FIFA-Syndrom 😉
Sehe ich genau so, wie thekidrocker!
Wrestlingsimulation ist ja ein ganz toller Begriff. Eine Simulation für schauspielerische Glanzleistungen, die total echt rüber kommen 😀
sieht spaßig aus aber ob es sich auch gut steuern lässt… sieht in manchen Videos nicht danach aus.