WWE 2K16: Steve Austin krallt sich die Xbox One

Fazit

WWE 2K16 liefert etliche Spielmodi, ein großes Angebot an Wrestlern und Divas und bietet vor allem im offline Mehrspieler gute Unterhaltung. Als Einzelspieler werdet ihr im Showcasemodus den Werdegang von ''Stone Cold'' Steve Austin erleben, der mit originalem Videomaterial hübsch inszeniert wurde. Der Karrieremodus kommt hingegen sehr trocken daher, einzig das Rivalensystem lockert die Geschichte etwas auf.

Großes Kino sind die zahlreichen Anpassungsmöglichkeiten, die euch vom eigenen Charakter bis zur kompletten Show viel persönlichen Einfluss gestatten. Hübsch verkleidet und mit ordentlichem Tamtam steigt ihr in den Ring und erhaltet eine Steuerung, die sehr intuitiv wirkt und nur bei Submission Moves und bei mehreren Protagonisten im Ring etwas fummelig ist.

Auf der technischen Seite setzt WWE 2K16 keine neuen Akzente und trübt den Eindruck mit einigen unschönen Kollisionsbugs. Die verschiedenen Akrobaten bringen ein facettenreiches Aufgebot halsbrecherischen Stunts mit sich, wirken dafür teilweise etwas hölzern animiert. Auf den Rängen der Arenen toben die Fans im stetig wiederholenden Schema und bieten dadurch nur wenig Abwechslung. Die kochende Atmosphäre einer WWE-Show wurde abgesehen von den authentisch inszenierten Einläufen nicht eingefangen.

Im Onlinemodus erwartet euch zwar ebenfalls ein breites Spektrum an Spielvarianten, durch eine fehlende Spielerlobby kommen jedoch nur sehr selten Spiele mit mehr als einem Gegner zustande. Dazu trüben einige Verzögerungen das Spielerlebnis.

Insgesamt bleibt WWE 2K16 weit hinter seinen Möglichkeiten zurück – Fans des Sports und spaßiger Couchduelle werden trotzdem ihre Freude daran haben.

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