Afro Samurai: Afro Samurai Review

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Richtig interessant wird es spielerisch, wenn ihr LT gedrückt haltet, dann wird nämlich der Zeitlupenmodus aktiviert, in dem ihr euch richtig austoben könnt. Das Geschehen verlangsamt sich, was euch Zeit gibt, bei Schlägen weiter auszuholen und besser zu zielen. Während der Zeitlupe habt ihr die Möglichkeit X und Y länger gedrückt zu halten, bis euer Schwert aufblitzt, lasst ihr in diesem Moment los, führt ihr einen sehr starken Schlag aus, der schwache Gegner in Stücke zerteilt. Und wenn wir von „zerteilen“ sprechen, meinen wir das auch so, denn in Afro Samurai könnt ihr eure Gegner fast wie Sushi nach Belieben zerteilen und das an jeder Stelle, in jedem Winkel und in jede Richtung. Mit X führt ihr im Zeitlupenmodus horizontale Schnitte durch und mit Y vertikale, zusätzlich könnt ihr währenddessen mit dem linken Stick den Schnitt so platzieren, wie ihr es möchtet. Die Energie, die ihr für die Zeitlupe benötigt, sammelt ihr mithilfe von normalen Kombos, immer wenn eure Energie ausreicht, blitzt euer Schwert kurz auf. Wenn ihr besonders viel Energie angesammelt habt, könnt ihr mit LB den Focus aktivieren, während dem auch wieder die Zeitlupe ausgelöst wird, jedoch reicht nun auch kurzes Drücken auf X und Y aus um großen Schaden zu verursachen. Als letzte Fähigkeit möchten wir euch den Block vorstellen, der mit RT ausgeführt wird. Blockt ihr mit dem richtigen Timing, pariert ihr den Schlag sogar, was den Gegner zurückwirft und kurzzeitig anfälliger für Angriffe macht, weiterhin kann der Block auch Einleitung für zahlreiche Kombos sein.

Vorgetäuschte Abwechslung
Afro Samurai spielt sich sehr intuitiv, verzichtet auf eine komplexe Steuerung und konzentriert sich voll auf Action und stylische Kämpfe, vergisst aber leider dabei für mehr Abwechslung zu sorgen. Zwar sorgen die neu erlernten Kombos immer wieder kurz für frischen Wind, jedoch werdet ihr euch schnell dabei ertappen, dass ihr oft wahllos Knöpfe drückt und schaut, was dabei raus kommt, denn auch das führt zum Erfolg. Ebenso sehen wir es als Fehler an, dass die Kombos euch nicht näher gebracht werden. Immer wenn ihr eine neue Kombo erlernt habt, wird dies zwar kurz eingeblendet, ihr müsst jedoch jedes Mal ins Kombomenü schauen, um zu wissen, wie diese funktioniert. Dies stört den Spielfluss und fördert dadurch sinnloses Buttonsmashing. Außerdem bereitet es einfach mehr Freude den Zeitlupenmodus so oft wie möglich zu aktivieren und die normalen Attacken nur kurz zum Aufladen der Energie zu missbrauchen. Der Zeitlupenmodus ist spielerisch gesehen sicherlich das Highlight des Spiels, denn es macht schlichtweg Spaß die Gegner nach Lust und Laune in Stücke zu schneiden, so geschmacklos dies nun auch klingen mag. Jedoch wird auch dies schnell eintönig, wer also ein abwechslungsreiches Spiel sucht, ist bei Afro Samurai falsch, Hack and Slay Fans hingegen werden trotzdem Spaß an der Inszenierung finden.

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