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Denn jedem, der das Genre mag, ist Eintönigkeit sowieso kein Fremdwort und kein Dorn im Auge. Da macht es auch nichts aus, dass quasi fast das ganze Spiel nach Schema F abläuft: Es greift euch immer eine Schar von Gegnern an, die besiegt werden muss, damit ihr in den nächsten Bereich kommen könnt. Dort geht das Spielchen von vorne los und so geht es immer weiter bis schließlich ein Boss kommt. Immerhin muss man Afro Samurai zugute halten, dass es wenigstens versucht abwechslungsreich zu sein, indem immer mal wieder Plattformpassagen eingebaut wurden. In diesen müsst ihr euch im „Prince of Persia“ Stil von Plattform zu Plattform bewegen, entweder durch Springen, Klettern oder Wallruns. Leider präsentieren sich diese Bereiche als sehr aufgesetzt und sind dadurch eher nervig als abwechslungsreich. Außerdem verfügt der Titel über eine sehr schwache Kollisionsabfrage, die euch schnell fälschlicherweise in einen Abgrund fallen lässt, obwohl ihr nicht viel falsch gemacht habt. Immerhin haben die Entwickler wohl selbst schnell gemerkt, dass dadurch das Spiel schnell Frust aufbauen könnte und setzen euch deshalb nach eurem Tod genau an der Stelle ab, an der ihr gefallen seid. Hinzu kommen oftmals zu lange und verwirrende Laufwege, die einfach nur langweilig sind und nerven, da ihr euch schnell verlaufen könnt. Glücklicherweise gibt es jedoch noch euer Alter Ego „Ninja Ninja“, das ab und zu mal auftaucht und coole Sprüche bringt oder euch den Weg zeigt, wenn ihr euch verlaufen habt. Trotz all dieser Mängel entwickelt Afro Samurai eine tolle Eigendynamik, die euch bei der Stange hält und für einiges an Spielspaß sorgt, sofern ihr mit dem Genre etwas anfangen könnt.
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