Aliens: Fireteam Elite: Test zum kooperativen Überlebenskampf

Obsolete Action

Das äußerst simple Spielgeschehen von Aliens: Fireteam Elite kann einerseits durch gnadenlose Feuergefechte und intensive Actionpassagen beeindrucken, anderseits dürft ihr dabei mit nicht allzu viel Abwechslung rechnen, denn im Grunde genommen habt ihr nach der ersten Horde bereits alles erlebt, was der knallharte Überlebenskampf zu bieten hat.

So marschiert ihr meist von einem eintönigen Raum in den nächsten, drückt irgendwelche Knöpfe, aktiviert merkwürdige Schalter oder dreht eifrig an rostigen Ventilen, nur um dann erneut einer schier nimmer endenden Welle von Aliens ausgesetzt zu sein. Sobald ihr diese letzten Endes gen Planeten LV-426 katapultiert habt, beginnt der ganze Spaß von vorne – durchaus unterhaltsam, aber innovativ geht anders.

Akribische Spürnasen dürfen in jeder Mission außerdem versteckte Sammelgegenstände entdecken, die euch komplexere Einblicke in die profunde Hintergrundgeschichte des Spiels bieten. Weiterhin könnt ihr während eurer Missionen stets eine geheimnisvolle Lagerkiste aufspüren, die euch mit lukrativen Belohnungen wie beispielsweise kreativen Waffenaufklebern, unterschiedlichen Spieler-Reaktionen oder schicken Hüte locken.

Die rasante Action wird euch dabei anhand einer Schulterkamera präsentiert, sodass ihr stets einen guten Überblick über das recht hektische Geschehen habt. Wer bereits einen Shooter in seinem Zocker-Leben gespielt hat, wird mit der eingängigen Steuerung sicherlich keinerlei Probleme haben und zügig ein angriffslustiges Alien nach dem anderen wegknipsen.

Mit wenigen Tastenkombinationen benutzt ihr zudem kurzerhand eure Spezialfertigkeiten, weicht eingehenden Angriffen geschickt aus oder schickt den anstürmenden Aliens einen granatenmäßigen Gruß, der sie ins Jenseits befördert. Alles geht hierbei erstaunlich gut von der Hand, sodass der Spielspaß demensprechend gefördert wird.

Sucht ihr darüber hinaus eine besondere Challenge, dürft ihr vor jeder Mission sogenannte Herausforderungskarten spielen, die euch bei erfolgreichem Abschluss unter anderem mit zusätzlichen Münzen oder Erfahrungspunkten belohnen. Während die Majorität der geforderten Bedingungen relativ einfach zu bewältigen ist, haben es einige wenige aber wirklich in sich. So müsst ihr beispielsweise eine gesamte Mission überstehen, ohne dabei einen einzigen Kratzer abzubekommen, was bei der überwältigenden Masse an anstürmenden Aliens nahezu unmöglich erscheint.

Um noch mehr Belohnungen zu erhalten könnt ihr obendrein die täglichen sowie wöchentlichen taktischen Gelegenheiten absolvieren, die euch oftmals mit hochwertigen Herausforderungskarten oder massig Münzen entlohnen.

Gemäß des Mottos „Nach der Mission ist vor der Horde“ dürft ihr nach Abschluss der vierten und letzten Kampagne auf den mittlerweile fast schon obligatorischen Horden-Modus übergehen. Hierbei kämpft ihr euch durch Wellen von Aliens, die nicht nur mit jeder neuen Runde zahlenmäßig zulegen, sondern auch in ausgeprägten Elite-Formen auftreten. Solltet ihr die zehnte Runde tatsächlich wider Erwarten in einem Stück überstehen, habt ihr den drakonischen Überlebenskampf fürs Erste gewonnen und sackt dementsprechend eine satte Belohnung ein.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist leider nur eine einzelne Karte verfügbar, was spielerisch definitiv zu schlank daherkommt – da muss sich in den kommenden Wochen noch unbedingt was tun, um die willigen Alien-Vernichter bei der Stange zu halten. Anfang September startet außerdem die erste Season, welche euch kostenlose Inhalte – unter anderem ein neues Ausrüstungs-Kit namens Phalanx – verspricht.

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