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Feurige Grafik mit unheimlichen Schwächen
Die ersten Videos und Präsentationen zu Alone in the Dark ließen uns wirklich das Wasser im Mund zusammen laufen. Beim Endprodukt ist das leider nicht ganz so. Stellenweise sieht das Spiel wirklich beeindruckend aus und an Effekten haben die Entwickler wirklich nicht gespart. Leider aber am Feintuning und an den Optimierungsarbeiten, denn das Spiel weist an manchen Stellen äußerst schlimme grafische Schwächen auf. So sehen zum Beispiel die Autos im gesamten Spiel schlechter als in Burnout 1 aus, Charaktere wirken allesamt Polygon abgemagert aus und die Animationen wirken sehr hölzern. Sobald ein Stuhl und Feuer in das Spielgeschehen kommt, wirkt im Dunkeln aber alles sehr detailliert und für so manchen Schreckmoment ist die Darstellung wirklich sehr gut. Die Schatteneffekte tragen einen enormen Beitrag zu dieser Spannung und den vielen Schreckmomenten bei. Steigt ihr aber beispielsweise aus einem Fahrzeug aus und stellt euch in den Lichtkegel, werft ihr nicht mal einen schönen Schatten an die Wand. Haltet ihr hingegen einen Stuhl über die Flammen, bewegt euch dann mit dem brennenden Stuhl zu einem Holzregal und beobachtet das Spektakel in aller Ruhe, dann seht ihr erst was wirklich in der Grafik steckt.
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