Assassin’s Creed Rogue: Vom Assassinen zum Templer

Fazit

Assassin's Creed Rogue ist vor allem deshalb interessant, weil man erstmals einen Assassinen spielt, der sich von der Bruderschaft ab und den Templern zuwendet. Dies ermöglicht einen Blick auf die andere Seite der Medaille und lässt vielleicht auch euch die früheren Handlungen überdenken. Schön ist, dass es auch ein Wiedersehen mit früheren Charakteren gibt, obwohl manches Aufeinandertreffen keinen allzu schönen Anlass hat. Details verraten wir natürlich nicht, denn wir wollen ja nicht spoilern.

Die Kämpfe sind immer noch viel zu einfach und bieten kaum Herausforderung, selbst, wenn man mal von einer größeren Gruppe von Feinden umzingelt ist, kann man diese immer noch recht schnell ins Nirvana schicken. Zumindest, wenn das Spiel das Knopfdrücken richtig interpretiert und nicht ignoriert oder falsch umsetzt.

Wer in Assassin's Creed IV: Black Flag vor allem die Seeschlachten und das Segeln gemocht hat, wird auch in Assassin's Creed Rogue seinen Spaß haben und aufgrund der angepassten Umgebungen mit Eisbergen und Schneestürmen sogar noch mehr Anspruch erwarten können.

Insgesamt ist Assassin's Creed Rogue absolut kein schlechtes Spiel, doch spielt es sich aufgrund der wenigen Neuerungen doch irgendwie eher wie ein Vollpreis-Standalone-DLC zu Assassin's Creed IV: Black Flag. Nichtsdestotrotz erwartet euch eine interessante Story und viele, viele, viele Sammelobjekte und Nebenmissionen, doch so richtige Neuerungen, die einen Aha-Effekt nach sich ziehen, sucht ihr vergeblich.

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