Der Assassine im Templerpelz
Assassin‘s Creed: Rogue schließt die Lücke zwischen Assassin’s Creed IV: Black Flag und Assassin’s Creed III. Hauptcharakter ist Shay Patrick Cormac, der im Nordamerika des 18. Jahrhunderts lebt und damit alle Schrecken des Siebenjährigen Krieges durchlebt. Zusammen mit seinen Brüdern des Assassinen-Ordens kämpft er für den Schutz der amerikanischen Kolonien.
Eines Tages wird er auf eine gefährliche Mission geschickt, die sein Weltbild ins Wanken bringt und er die Beweggründe der Assassinen in Frage stellt. Natürlich ist das in der Bruderschaft eine Todsünde und sie wollen ihm fortan an den Kragen. Shay bleibt also nichts anderes übrig, als seinen eigenen Feldzug zu planen, um all jene zu töten, die sich gegen ihn gewandt haben.
Diese Storywendung erlaubt, dass ihr Shay bei seiner Verwandlung vom Assassinen zum Assassinen-Jäger begleitet und so die Geschichte aus der Perspektive eines Templers gezeigt wird. Wie ich finde, gelingt das sehr gut und mit Shay präsentiert Ubisoft einen sehr glaubhaften Charakter, dessen Beweggründen einleuchtend sind und vielleicht auch euch zum Nachdenken über bisherige Taten anregen können. Allerdings vergisst man im Laufe der Spielzeit sicher das eine oder andere Mal, dass er eigentlich ein Templer ist, denn spielerisch fühlt es sich genauso an, als würde man einen Assassinen steuern.
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