Asura’s Wrath: Der Halbgott mit dem Wutproblem im Test

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Beeindruckende Sequenzen

Schon in den wenigen Minuten von der ersten Szene bis zum zweiten Kapitels bekommt ihr einen recht guten Eindruck darüber, mit wie viel Fürsorge und Liebe die Zwischensequenzen entwickelt wurden. Bildschirmfüllende Effekte, eine sehr gute Kameraführung und einigermaßen glaubwürdige Mimik der Charaktere erwecken die von buddhistischen und hinduistischen Anleihen gefüllte Geschichte zum Leben. Der abwechslungsreiche Soundtrack unterstützt die jeweilige Atmosphäre der Szene sehr gut. Bei einem Duell in der Wüste erklingen Melodien, die an einen Westernstreifen erinnern. Klassische, ruhige Musik bildet dagegen die kontrastreiche Hintergrundkulisse für einen Kampf auf Leben und Tod zwischen Asura und seinem alten Lehrmeister.

Bei Asura's Wrath kann eigentlich gar nicht mehr von Zwischensequenzen gesprochen werden. Vielmehr bilden sie das Herzstück des nur knapp sechs Stunden langen Spiels. Aber was für eines. Es zeigt euch Actionszenen, wie ihr sie noch nie in einem Videospiel zu Gesicht bekommen habt. Wenn Asura zum Beispiel gegen einen der riesigen Kriegsgötter kämpft oder sich mit seinem Ex-Meister auf dem Mond duelliert, dann pumpt euch das Adrenalin durch die Adern. Andererseits versteht es das Spiel auch ruhigere Töne anzuschlagen. Etwa zur Mitte der Kampagne begegnet Asura beispielsweise einem Menschenmädchen. Die Szenen mit ihr zeigen die menschlicheren Seiten des zornigen Halbgottes und fügen sich sehr gut ins Gesamtbild ein.

Wie gesagt besteht Asura's Wrath aus 18 Kapiteln. Jede Episode hat, ganz ähnlich wie bei Alan Wake, einen Vorspann und einen Abspann, der ein wenig vom nächsten Kapitel verrät. Dazwischen erfahrt ihr in handgezeichneten Illustrationen noch ein wenig mehr über den Plot. Sehr nett fanden wir, dass vor jeder Episode die Entwickler des jeweiligen Levels in Form von Credits auftauchten. Das förderte den Eindruck, eine interaktive TV-Serie zu spielen.

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