Asura’s Wrath: Der Halbgott mit dem Wutproblem im Test

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Müdes Gameplay

Was diesen Eindruck leider noch mehr fördert, sind die eher langweiligen Szenen, in denen ihr selbst Hand an den Controller legt. Genau drei Spielelemente sind in Asura's Wrath enthalten und das ist eindeutig zu wenig, um den hohen Preis von knapp 60 Euro zu rechtfertigen. Innerhalb der Filmszenen bekommt ihr von Zeit zu Zeit Quick Time Event gezeigt, die ihr mit flinken Fingern bestätigen müsst. Ob ihr das allerdings macht oder nicht, ist meistens nicht von Relevanz – das Spiel geht trotzdem weiter. Außerhalb der Sequenzen beschießt ihr herumfliegende Gegner wie in Child of Eden mit euren Energiebällen oder kämpft in arenaartigen Levels gegen eine Handvoll Monster und den ein oder anderen Bossgegner, die teilweise ganz schön austeilen können.

Gerade einmal das Herumgekloppe besitzt etwas mehr spielerische Tiefe als nur stupides Button Mashing. Mit B und X verprügelt und beschießt ihr eure Gegner, mit Y führt Asura einen mächtigen Rundumschlag aus. Haltet ihr B gedrückt, befördert er seine Widersacher in die Luft. Ausweichen kann der Halbgott ebenfalls, nur das Blocken hat er scheinbar nicht gelernt. Ziel jedes Kampfes und letztendlich auch jeder Szene im Spiel ist das Füllen der Wutanzeige. Wenn die voll ist, reicht ein Druck auf RT, um Asura vollends ausrasten zu lassen. Das wiederum leitet eine weitere Sequenz ein und so weiter… auf Dauer ist das Gameplay bei Asura's Wrath also ziemlich langweilig. Abwechslung gibt es im Grunde nicht, spielerisch habt ihr schon nach den ersten drei Episoden alles gesehen. Sogar der Wiederspielwert hält sich arg in Grenzen: Außer der bereits erwähnten Bonusepisode und freispielbaren Anzeigen, die eure Werte entweder verbessern oder verschlechtern, gibt es nichts. Nicht einmal an eine Online-Bestenliste wurde gedacht.

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