Hochwertige Resteverwertung
Auch wenn nun viele von euch „Nicht schon wieder!“ schreien werden, so bringt der grinsende Satansbraten wieder Schwung in Arkham Origins. Und das ist auch bitter nötig, hat der Titel außer der neuen Geschichte doch wenig Neuland zu bieten. Nicht nur die Gebiete kommen euch bekannt vor, auch das Freeflow-Kampfsystem ist identisch geblieben. Es fühlt sich immer noch so spaßig und passend an wie in den Vorgängern. Doch auch die kleinen Schnitzer wie oft nicht klappende Konter oder fehlerhafte Kollisionen wurden übernommen. Neue Moves, flüssigere Animationen und weniger träge Reaktionen hätten wir uns da schon erhofft. Wenn ihr euch allein die Entwicklung eines Kampfsystems Marke Assassin’s Creed anschaut, dann bekommt ihr bei Arkham Origins feuchte Augen. Zumindest das Bewertungssystem wurde angepasst und zeigt euch am Ende eines Kampfes eine Einstufung eures Detektivranges an.
Der entscheidet dann auch, wie viele Erfahrungspunkte ihr in euren Fertigkeitsbaum investieren dürft. Batmans Rüstung lässt sich ebenso upgraden wie die Reichweite eures Batarangs. Denn was wäre der dunkle Ritter ohne technische Spielereien? Seine fledermausförmigen Ninjasterne sind ebenso mit von der Partie wie das bereits bekannte Explosionsspray, mit dem ihr Wände und Türen zerstören könnt. Der Enterhaken lässt sich nun doppelt verschießen. So könnt ihr ihn beispielsweise an einem Vorsprung anbringen, von dort aus auf einen zweiten Ankerpunkt zielen und so ein Seil über eine Schlucht spannen. Ebenfalls spaßig sind die praktischen Shock Gloves, elektrische Handschuhe, die jeden Gegner ins Zappeln versetzen. Zumindest die Gadgets bringen frischen Wind in die miefige Bathöhle.
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