Präsentation auf bekanntem Niveau
Grafisch spielt Batman Arkham Origins auf der gleichen Geige. Der Titel bietet detailliert gestaltete Charaktere und bleibt dem atmosphärisch dunklen Stil seiner Vorgänger treu. Hervorragend gelungen ist der Kontrast aus gefährlicher Bedrohung und romantischer Weihnachtsatmosphäre. Überall in Gotham blinken Lichterketten. Ein meterhoher Weihnachtsbaum, ähnlich dem Prachtstück am Rockefeller Center, ziert den Eingang zum Museum. Ganz Klar: Arkham Origins schreit „Batman“ aus jeder Pore und jedem Pixel. Hier haben die Entwickler ganze Arbeit geleistet und den Stil der Vorgänger konsequent umgesetzt. Leider ist auch die Engine die Gleiche geblieben. Natürlich ist auch der neue Batman ein grafisch solider Ausflug. Wenig überzeugende Gesichtsanimationen, die identischen Animationen und grobe Texturen zeigen jedoch schell, dass die Technik bereits einige Detektivjahre auf dem Buckel hat.
Atmosphärisch ebenfalls gelungen ist der orchestrale Soundtrack, der das Spielgeschehen untermalt. Der dunkle Tenor der Musik wurde beibehalten; sie passt sich optimal dem Spielgeschehen an, läuft in ruhigen Passagen leise im Hintergrund und pumpt bei actionlastigen Szenen ordentlich Bässe in euren Kreislauf. Besonders freuen dürft ihr euch auf die Synchronisation. Ihr bekommt nicht nur die englische Originalfassung geboten, sondern dürft euch in der deutschen Version wieder auf David Nathan freuen. Nathan ist die deutsche Stimme von Christian Bale und wird vielen Stephen King Fans zusätzlich als der Haus- und Hofsprecher zahlreicher Hörbücher bekannt sein. Damit schlägt Arkham Origins auch wieder den Bogen zu den Nolan-Filmen, in denen Nathan ebenfalls zu hören ist.
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