Battleborn: Test zum abgedrehten Co-op Shooter

Co-op Shooter meets MOBA

Battleborn 2

Im Story-Modus müsst ihr mit euren Freunden wohl oder übel auch durch diese nervigen Missionen. Ihr könnt die Geschehnisse zwar auch allein erleben. Da sich die Helden, die wir gleich näher beschreiben, jedoch nicht für alle Gegnertypen gleich eignen, ist dies nur absoluten Hardcore-Gamern wirklich zu empfehlen. Und was, wenn nicht genug eurer Freunde Battleborn ihr Eigen nennen? Dann könnt ihr euch einfach via Xbox LIVE ein Squad zusammensuchen lassen. Von den 8 Storymissionen werden allerdings immer nur 4 zur Wahl gestellt. Wenn ihr also Pech habt, landet ihr stets bei Missionen, die ihr vielleicht gar nicht mögt. Doch genug genörgelt, denn nach der Missionsauswahl gelangt ihr zu einer der Stärken von Battleborn: Der schrägen Charakterschar.

Da wäre beispielsweise der tödliche Pilz Miko, der seine Feinde in den Boden rammt. Oder der aus dem Steampunk-Universum entflohene Marquis, ein Roboter mit Schirm, Monokel und Melone. Vielleicht steht ihr auch eher auf Nahkampfattacken und möchtet euch mit Rath einen schwertschwingenden Helden schnappen? Insgesamt könnt ihr durch euren Fortschritt im Spiel bis zu 20 Charaktere freischalten, die über ihre eigenen Spezialangriffe verfügen. So kann der Marquis Zeitblasen erzeugen und Gegner damit verlangsamen, während der Supersoldat Caldarius mächtige Granaten zur Verfügung hat. Zahlreiche Charaktere folgen als kostenloser oder DLC-Download Und hier kommt der MOBA-Gedanke ins Spiel. Denn alle Charaktere starten zu Beginn mit dem gleichen Skill-level. In einer Partie könnt ihr euren Charakter dann bis zu Level 10 aufrüsten und hierbei aus der Verbesserung von einem der beiden Standardangriffe wählen. Das geschieht wie bei League of Legends „on the fly“. Ihr müsst euch also während der Action für eure Upgrades entscheiden.

Dieses Prinzip funktioniert richtig gut und sorgt dafür, dass auch Gelegenheitsspieler ohne hochgerüstete Charaktere mit ihren Kumpels mithalten können. So ganz müsste ihr aber bei einem Gearbox-Spiel aufs Leveln und Looten nicht verzichten. Je öfter ihr mit einem Charakter spielt, desto mehr steigt sein Charakterlevel außerhalb des Spiels. Auch euer Spielerrang wächst mit der Zeit, was euch beispielsweise das Freischalten der Kommandozentrale beschert. Hier lassen sich die im Spielverlauf gelooteten Gegenstände in eine Vielzahl von Charakterslots packen. Die Gegenstände klingen zwar alle recht vielversprechend, haben im Endeffekt aber nur Funktionen wie die Reduktion der Abklingzeit von Effekten oder Gesundheitsboosts. Am Aussehen der Charaktere ändern sie nichts. Neue Skins könnt ihr jedoch ebenfalls freischalten.

Inhaltsverzeichnis

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1 Kommentar Added

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  1. Ash2X 260210 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 20.05.2016 - 13:14 Uhr

    Uiuiui…da hat jemand offensichtlich noch nicht viel Erfahrung mit MOBAs oder dessen Grundkonzept.
    Ein paar kleine Verbesserungsvorschläge:
    „Die Idee, ein MOBA-Levelsystem einzubauen, ist vor allem für Gelegenheitsspieler interessant. Gleichzeitig sorgt es für neue taktische Komponenten.“
    Das ist beispielsweise etwas das sich fast schon wiederspricht – die Möglichkeit den Charakter während eines Matches unterschiedlich zu skillen um das Gegnerteam möglicherweise effektiver auszukontern hält das Spiel vorallendingen für Spieler interessant die sich länger mit dem Spiel beschäftigen wollen.Gelegenheitsspieler sind bei einem Doom oder Overwatch,welches solche Möglichkeiten nicht bietet, besser aufgehoben.
    Sicher ist die Kampagne nicht das Gelbe vom Ei,aber für soetwas war es bei einem stark MP-fokussierten Shooter auch nicht gedacht und damit dieser halbwegs fair bleibt darf der Loot selbstverständlich auch nicht zu mächtig sein.

    Es wirkt zudem etwas befremdlich das Spiel mit spaßigen Multiplayermodi und Coop zu bezeichnen und dann nur 7.3 für den Multiplayer im allgemeinen zu geben…

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