Battlefield Hardline: Ausnahmezustand in Miami

Guter Cop, böser Cop

Zusammen mit Khai Minh Dao startet ihr dann gemeinsam in die erste Episode des Spiels. Eine längere Autofahrt bringt euch in die Viertel von Miami, die ihr nachts als Tourist besser nicht bereisen solltet. Dabei strotzt die Kulisse nur so mit Details. In den Seitengassen haben sich dubiose Gestalten versammelt und tiefe Bässe schillern aus Ghettoblastern. Familienstreitereien werden auf offener Straße ausgetragen oder der Kampf einer verwirrten Frau mit einer Mülltonne erweckt eure Aufmerksamkeit. Zusammengenommen vermittelt es ein sehr authentisches Ambiente. Leider lässt diese Detailverliebtheit im Laufe der Kampagne schwer nach. Hin und wieder gibt es immerhin noch ein paar Lichtblicke, wie zum Beispiel ein Feuerwerk zum Unabhängigkeitstag der Vereinigten Staaten in der Innenstadt von Miami. Sonst strotzen die meist großflächigen Abschnitte leider vor gähnender Leere.

Dafür geben sie euch den Platz für verschiedene Vorgehensweisen. Zunächst habt ihr fast immer die Wahl zwischen der „guter Cop“ oder „böser Cop“ Variante. Die meisten Missionen lassen sich bei der ersten Wahl fast ohne einen Schusswaffengebrauch meistern. Dafür schleicht ihr euch an euren Widersachern einfach vorbei. Dieses Vorgehen wird euch sogar per Kletterhaken oder Seilrutsche an vorgegeben Punkten erleichtert. Oder ihr nehmt die Gegner einfach fest, indem ihr bis zu drei Feinde mit vorgehaltener Pistole zum Aufgeben zwingt und anschließend überwältigt. Bei dieser Spielart dürft ihr die Gegner allerdings nicht aus dem Auge lassen und eine Gefahrenanzeige deutet darauf hin, wenn einer der Verbrecher seine Waffe zücken möchte. Einige Verbrecher werden dazu per Haftbefehl gesucht. Stellt ihr diese lebend, belohnt euch das Spiel mit zusätzlichen Erfahrungspunkten. Diese bringen innerhalb der Kampagne ein Levelsystem voran, mit dem ihr neue Waffen und Zubehör freischalten könnt.

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