Beatbuddy: Test zum fetzigen Ohrwurmabenteuer

Die Mischung machts fetzig

Insgesamt gibt es sechs Welten, die alle ihren eigenen Soundtrack haben. Diese Tracks sind extra für das Spiel komponiert worden, mitunter von bekannten Komponisten, wie Austin Wintory, der schon für einen Grammy nominiert war. Wie bereits gesagt bewegt sich alles im Takt. Sowohl die Elektrofallen als auch die schießenden Feinde oder Stachelfallen. Fast jedes dieser Elemente erzeugt einen Teil des Liedes. Zum Beispiel der Dirigent der Stachelfallen, eine Krabbe, haut ordentlich ins Schlagzeug um euch durch die Welt zu peitschen. Wenn ihr nun mit dem kleinen Beatbuddy in einen recht gefährlichen Weltabschnitt geratet, wird die Musik gleich bedrohlicher und fetziger.

Besonders Freude macht dies zum Ende eines jeden Levels. Das sind meist inszenierte Höhepunkte, in der die Musik richtig Fahrt aufnimmt. Euren Kumpel manövriert ihr dabei mithilfe des Sticks durch die Welt, wobei sich alles wie Unterwasser verhält. Ihr schwimmt durch die Welt, wodurch ihr euch frei in alle Richtungen bewegen könnt. Weitere Befehle, wie das Tragen von sogenannten „Stöpseln“, die ihr für das Öffnen von Toren benötigt, werden euch immer dann gezeigt, wenn ihr sie gerade benötigt. Dabei wird die Steuerung nie kompliziert, oder unübersichtlich.

Selten hat es so viel Freude gemacht auf Feinde zu treffen, wie in Beatbuddy. Mit jedem weiteren Gegnertypen auf dem Bildschirm fügt sich der Soundtrack mehr zusammen, wobei auch einzelne Komponenten für sich stimmig sind. So könnte man denken, dass die Titel in den rund 60 minütigen Leveln irgendwann langweilig werden. Dem ist aber nicht so, da durch die Zerlegung und neu Zusammensetzung ein ständiger Fluss und Groove erzeugt wird. 

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