Birds of Steel: Erlebt realistische Flugschlachten im Zweiten Weltkrieg

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In der Luft ist es noch am schönsten

Grafisch bietet Birds of Steel leider nur altbackene Durchschnittskost. Die Flugzeuge sind zwar schön modelliert und mit ansprechenden Texturen versehen, bei der sonstigen Umgebung sowie der Präsentation der Luftkämpfe hört es dann allerdings wieder auf. Routen werden euch beispielsweise durch übergroße und verpixelte orangene Kreise angezeigt. Kommt ihr näher an den Boden heran, werdet ihr hier spartanische Gegenstände und Gebäude finden, die wahrlich keine Augenweide darstellen. Ein Gutes hat diese Detailarmut jedoch: Die Framerate bleibt konstant stabil und geht nur bei größeren Explosionen kurz in die Knie.

Schwerer wiegt hier die mäßige Präsentation der Kämpfe. Beim Angriff auf Pearl Harbor wird euch die Katastrophe beispielsweise anhand von ein paar brennenden Schiffe angezeigt, die eher nach Miniaturkreuzern als nach echten Dampfern aussehen. Unspektakulär fährt die Kamera ein paar Mal umher und gibt euch relativ lustlos den Blick auf die angreifenden Gegner preis. Emotionen kommen so in keiner Phase des Titels auf und auch die Dramatik und den Nervenkitzel eines Luftgefechts werdet ihr vermissen.

Abhilfe schafft hier nur die grandiose Musik, welche sich auch stilvoll an den Kompositionen des frühen 20. Jahrhunderts orientiert. Die orchestralen Klänge schaffen es ein wenig Leben in die ansonsten blasse Präsentation zu bringen, können das Ruder jedoch nicht komplett herumreißen. Bei der Synchronisation haben die Entwickler ebenfalls gute Arbeit geleistet. Den Sprechern nimmt man ihre Rolle ab, auch wenn uns nicht ganz ersichtlich ist, warum man die Storydialoge übersetzt, die restlichen Funksprüche jedoch auf Englisch belassen hat. Gerade durch die unterschiedlichen Effekte des Bordfunks entsteht somit ein akustischer Bruch im Spiel. 

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