Call of Duty: Modern Warfare 3: Der Shooter von Activision im Test

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Auf in die Schlacht
Habt ihr dann genug Zeit damit verbracht, das Spiel kennenzulernen und den Spezialeinheitenmodus ausgiebig angezockt, dann versucht euer Glück im Mehrspielermodus. Hier solltet ihr allerdings nicht extrem viele Überraschungen und Neuerungen erwarten. An der Grafik hat sich leider wieder nicht viel getan und Activisions Titel ist hier doch einiges hinter der Konkurrenz. Auch die 60 FPS Engine kommt erneut zum Einsatz und kann wieder einmal nicht unbedingt mit Detailtreue und besonders tollen Texturen überzeugen. Doch eins ist gewiss, denn wegen der vielen Action werdet ihr darauf nur wenig achten (können). Ihr seid viel zu sehr damit beschäftigt euren Gegnern entgegen zu treten und dabei zu hoffen, dass euer Team euch nicht im Stich lässt. Dennoch wurde hier viel Potenzial verschenkt, das dem Spiel einen höheren Realismus eingeräumt hätte.

Euch erwartet ein großes Arsenal an Spielvarianten, Waffen, Perks und zahlreichen Zubehörteilen. Neben den altbekannten Modi wie Team Deathmatch, Herrschaft und Frei-für-Alle warten nun auch »Abschuss bestätigt« und »Team Verteidiger« auf euch. Im Ersteren genügt es nicht nur eure Gegner kaltblütig zu ermorden, ihr müsst auch ihre Dogtags einsammeln, denn nur dann zählt es als Abschuss. Allerdings solltet ihr aufpassen, denn die Gegner können sich diese Marke auch wieder zurückholen und der Kill wird euch wieder aberkannt. Allerdings könnt ihr den Spieß auch umdrehen und beispielsweise nicht eingesammelte Dogtags als Falle zu benutzen, um eure Gegner hinterhältig aus dem Verkehr zu ziehen. »Abschuss bestätigt« ist vor allem eins: rasant. Ihr seid nur dabei, über die Karten zu hetzen und in Gefechten die Anhänger zu ergattern. Das macht aber unglaublich viel Spaß und so ist es kein Wunder, dass ihr hier keine Schwierigkeiten haben werdet, Mitspieler zu finden.

In »Team Verteidiger« kämpft ihr mit euren Teammitgliedern um eine tragbare Flagge, wobei ihr den Träger vor den Feinden beschützen müsst und solange Punkte bekommt, wie er am Leben ist. Hier ist vor allem das Zusammenspiel mit euren Kollegen gefragt, um richtige Strategien zu entwickeln, damit ihr nicht von euren Gegnern überrascht werdet, wenn der eigene Fahnenträger alleine auf weiter Flur steht. Sicherlich kann es an den Strategierealismus eines Battlefield 3 nicht heranreichen, aber er ist ein schöner Kontrast zu den vielen Modi, wo ihr euch einfach ins Getümmel stürzt.

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