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Zum Angucken und Anfassen
Grob gesagt ist Catherine eigentlich ein langgezogener Animefilm mit interaktivem Part. Da wäre es fatal, wenn ihr das Anschauen oder Anhören des Materials nicht genießen könntet. Doch das bei Catherine zum Glück der Fall. Die englischen Sprecher machen ihre Sache gut, bei keinem habt ihr den Drang auf lautlos zu schalten. Vor allem Vincent kann überzeugen. Musikalisch werden eure Ohren mit klassischer, orchestraler Musik sowie stylishen Lounge-Jazz unterhalten, der gut zur Atmosphäre des Spiels passt.
Sowohl die Spielgrafik als auch die seltenen, aber sehr gut animierten Sequenzen im Animestil sind eine Augenweide. Das Charakterdesign ist typisch japanisch, das heißt also hart gezeichnete Gesichter, große Augen und – bei den weiblichen Darstellern – andere große Sachen. Catherine (sowohl das Spiel als auch die Figur) spielt mit Sexualität und Erotik und verleiht dem Ganzen dadurch einen prickelnden Touch. Nackte Haut gibt es also eine Menge zu sehen, aber nie so, dass es pornografisch wird.
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