Fazit
Fazit
Eines fällt schon in den ersten Minuten auf. Catherine ist anders. Entwickler Atlus hat sich mit dem Spiel in eher unbefahrene Gewässer begeben und ohne Frage ein hervorragendes Spiel gezaubert. Der Puzzlepart ist schön knackig und motiviert mit den immer neuen Herausforderungen und bockschweren Bosslevels, während die Geschichte um Vincents Dreiecksbeziehung mal lustig, mal erotisch und mal tiefgründig ist. Sie spricht Themen wie Bindungsängste, Ehe, Untreue, Alkohol, Sex und Liebe an und unterstreicht das mit einer schönen Prise Humor. Dazu kommt noch, dass die Geschichte im Grunde nicht streng vorgezeichnet ist und ihr euch euren eigenen Weg darin suchen müsst. Abgesehen von den Problemen, die wir bereits im Text angesprochen haben (hoher Schwierigkeitsgrad, etwas lahmer Anfang, Wiederholungen), hat es bei uns nie richtig „Klick!“ gemacht. Uns kam es immer so vor, als wären die zwei Spielelemente einfach so zusammengefügt worden. Einzeln machen beide gleich viel Sinn, gemeinsam stören sie sich aber irgendwie gegenseitig. Aber vielleicht liegt das ja an uns. Wir sind wohl zu normal. Wie gesagt: Catherine ist anders. Vielleicht seid ihr es ja auch.
„Puzzlen, saufen und lieben: Catherine. Aber nicht für jedermann.“
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