Damnation: Damnation Review

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Ich geb mir die Kugel
Eure Zeit im Spiel verbringt ihr mit dem Erreichen eines bestimmten Punktes in der mehrere Quadratkilometer großen Landschaft. So kommt es häufig vor, dass ihr im Gebiet unten anfangt und euch einen Weg nach oben Bahnen müsst. Oder eben umgekehrt. Der Ablauf ist dabei immer der Selbe: Umschauen und den Weg zum Ziel aus machen. Feinde abknallen, die euch den Weg versperren und euch wie ein akrobatisch veranlagter Bergsteiger den Weg durch klettern und springen bahnen. Die Umgebung  gestaltet sich vorwiegend durch große Canyons und Felsformationen, in denen sich industrielle Anlagen oder Siedlungen mit Steinhäusern befinden. Dabei sind die Farben hauptsächlich braun, grau und rostrot gehalten. Das Setting der Story lässt da zumeist nicht viel Spielraum für ein positives Farbspektrum. Zwar gibt es Abschnitte die mit Grünflächen bewachsen sind, doch die Umgebung ist dauerhaft trist, eintönig und einfach nur tot. Keine gute Voraussetzung euch stundenlang zu motivieren. Besonders die Siedlungen scheinen aus einem vorgefertigten Baukasten zu stammen. Die Bauten unterscheiden sich in den verschiedenen Gebieten meist nur durch ihre Farbe. Recht schnell bekommt ihr den Eindruck, als wärt ihr vor einigen Kilometern schon im selben Haus gewesen. Erste Anzeichen von Langeweile machen sich breit.

Für ein wenig Abwechslung sollen Passagen mit dem Fahrzeug dienen. In einigen Abschnitten steht euch somit ein Motorrad zur Verfügung. Während ihr die Steuerung des Vehikels übernehmt, halten sich eure Helfer hinten fest und können so auftauchende Feinde aus dem Weg räumen. Die Fahreinlagen erinnern stark an die Pod-Rennen aus Star Wars, sind dafür aber umso langweiliger. Gefahren wird durch eintönige Canyons, die mit kleinen Sprungeinlagen gespickt sind. Wegen der schlechten Kameraführung kann es dabei oft vorkommen, dass ihr samt Motorrad im Abgrund landet. Wenigstens gibt es an manchen Stellen Checkpoints, sodass ihr die komplette Strecke nicht erneut abfahren müsst. Hier wurde also scheinbar versucht, das langweilige Setting durch rasante Fahrten aufzulockern. Leider vergebens.

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