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Die Hölle ist anfangs „schön“
Apropos krank: Nein, keineswegs kann man die Optik von Dante’s Inferno in den Himmel loben. Das bestreiten zwar alle, die bislang erst wenige Spielstunden in der Hölle überstanden haben. Schließlich finden sich in den unterschiedlichen Höllenzirkel verschiedenste Details. Darunter fallen die angesprochenen facettenreichen (Boss-)Gegner, aber auch die Umgebungen selbst. Am Anfang seid ihr noch fasziniert von den Höllenfeuer-Explosionen, die mit viel Liebe zum Detail dargestellt sind, und von den Sündern, die aus den Wänden heraus hängen und um Vergebung bitten. Doch leider nutzt sich dieses Design in den späteren Levels ab und ihr spürt kaum noch die unheimliche Atmosphäre. Dennoch fasziniert uns diese Hölle: Selbst wenn sich das surreale Design nach einiger Zeit abnutzt, läuft uns ab und an ein kalter Schauer über den Rücken. Der Soundtrack, der sich zum Ende hin ebenfalls des Öfteren wiederholt, macht den Höllentrip so richtig unheimlich. Die vielen Schreie, das quälende Stöhnen der verletzten Gegner oder das Knistern der Flammen wurden fabelhaft ins Spiel umgesetzt.
Streiten kann man sich hingegen über die Anime-Sequenzen, die im Spiel als Geschichtenerzähler fungieren. Gelangt ihr zu einem bestimmten Punkt, öffnet sich eine Cartoon-Szene, die genauso wie das gesamte Spiel ist: brutal, blutig und mit vielen Brüsten. Wir mögen den Stilwechsel, dennoch wissen wir genau, dass nicht alle von der etwas cartoonigen Darstellung begeistert sind. Übrigens: Wer die Szenen mag, kann sich die DVD von Dante’s Inferno kaufen, die alle Sequenzen aus dem Spiel enthält.
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Das war auch eine absolute Perle, das ist die GOW Alternative auf der 360 gewesen.