Dantes Inferno: Dantes Inferno Review

Fazit

Als sich Dante das Kreuz auf seine Brust nähte, um seine Sünden zu begleichen, mussten wir kurz den Blick vom Fernseher abwenden. Wie brutal und widerlich dieses Spiel schon anfängt – und es geht auch noch weiter so! Für sanfte Gemüter können wir Dante’s Inferno keineswegs empfehlen. Bereits in den normalen, etwas monotonen Kämpfen kommt Ekel auf, wenn ihr ungetaufte Babies mit Klingenarmen abschlachtet oder halbnackte Frauen bekämpft, aus deren Intimbereich Objekte heraushängen, die an männliche Geschlechtsteile erinnern. Obendrein bekommt in den Bossfights eine Extra-Portion Ekel spendiert. Mithilfe der zuschauerfreundlichen Kamera in den Quick-Time-Events, die allesamt aus God of War stammen (könnten), wird euch die Möglichkeit geboten, das Entzweien des Gegners oder die Abtrennung von Gliedmaßen hautnah mitzuerleben.
Doch auch wenn das Spiel der bisher dreisteste God of War-Klon ist, können wir es euch wärmstens empfehlen. Das liegt nicht an der Story, die für unseren Geschmack etwas zu oberflächlich ist und einen unzugänglichen Helden hat. Aber dafür überzeugen das Gameplay und die düstere Atmosphäre, die euch problemlos zehn Stunden in den Bann ziehen. Der absolute Kaufgrund schließlich: Es gibt kein God of War für die Xbox 360! Also, ab in die Hölle mit euch!

"Ein düsterer God of War-Klon mit vielen absurden, jedoch etwas monotonen Spielideen"

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