Dead Space Remake: Test zum nekromorphen Horror-Remake

Modernisierter Horror

Obwohl sich an der ursprünglichen Storyline des actionreichen Third-Person-Abenteuers nichts großartig verändert hat, kommt das Remake mit einigen inhaltlichen Neuerungen sowie spielerischen Zusätze um die Ecke, die eine frische und unbekümmerte Spielerfahrung versprechen. Selbst eingefleischte Veteranen werden vielerorts auf deutliche Unterschiede stoßen, sodass sich ein erneuter Besuch auf der Ishimura als durchaus reizvolle Angelegenheit entpuppt.

Neben zahlreichen zusätzlichen Hintergrundinformationen, neu gestalteten Charakteren sowie bisher unveröffentlichten Details zur Handlung dürft ihr euch ebenfalls auf einen sprechenden Protagonisten freuen, der sich im Original noch komplett nonverbal durch das verseuchte Raumschiff gekämpft hat. Darüber hinaus stehen euch neue erzählerische Mittel, Interaktionsmöglichkeiten sowie Dialoge zur Verfügung, um diesbezüglich noch tiefer in die faszinierende Welt von Dead Space abzutauchen.

Aufgrund des dynamischen Begegnungssystems wird sich eure Spielerfahrung stets einzigartig anfühlen, da unter anderem das flexible Spawn-Verhalten der Nekromorphs sowie die Audioverhältnisse individuell an das Spielgeschehen geknüpft sind. Dadurch erhöht sich dementsprechend die akute Anspannung, die ihr beim behutsamen Erkunden der engen Gänge garantiert spüren werdet.

Sobald sich nämlich ein monströser Nekromorph durch die metallische Decke bohrt und schreiend auf euch zustürmt, schießt der Puls schnell mal in die Höhe, hinterlässt nasse Hände und womöglich unschöne Spuren in der frischen Buchse.

Die unglaublich dichte Atmosphäre wird dabei vor allem durch äußerst gelungene Licht- und Schatteneffekte sowie volumetrischem Nebel erzeugt, welche euch den Horror direkt auf den Bildschirm zaubern. Schlussendlich weiß das bombastische Zusammenspiel von akustischem und visuellem Horror des Remakes abermals zu überzeugen und ist zweifelsohne ein absolutes Highlight von Dead Space.

Anhand einer neuintegrierten Sicherheitsfreigabe könnt ihr anfangs noch nicht in alle Bereiche der Ishimura vordringen, was dementsprechend mit Backtracking verbunden ist, euch eine solche Rückkehr allerdings meist mit lukrativen Gegenständen, interessanten Informationen und zusätzlichen Szenen belohnt, die euch tiefere Einblicke in die mysteriösen Geschehnisse rund um das unheimliche Bergbauschiff gewähren.

Zudem stoßt ihr während eures Aufenthalts auf der Ishimura immer wieder auf simple Umgebungsrätsel, die euch allesamt vor keine größeren Herausforderungen stellen dürften. Dabei müsst ihr beispielsweise die Stromzufuhr anhand elektrischer Schutzschalter umleiten, sodass sich eine zuvor verschlossene Tür öffnen lässt. Nichtsdestotrotz sind es gerade diese kleinen spielerischen Details, die dem atemberaubenden Horror-Spektakel eine frische Note verleihen und dadurch auch Anreize für langjährige Veteranen schaffen.

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37 Kommentare Added

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  1. WissamWizzy 32490 XP Bobby Car Bewunderer | 01.04.2023 - 22:37 Uhr

    Sobald ich ein paar Spiele von meiner xbox Sammler Liste durchgezockt habe, kommt das game dran,ob im gpu oder kaufen ,kommt drauf an wann.

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