Degrees of Separation: Test zum heißkalten 2D-Plattformer

Eine Story zum Verlieben?

Zwei Seelen in einer Welt und dennoch voneinander getrennt. Klingt im ersten Moment nach einer typischen Hollywood-Schnulze. In diesem Falle handelt es sich aber um die Geschichte von Ember und Rime, den beiden Protagonisten in “Degrees of Separation”. Übersetzt man den englischen Titel ins Deutsche (“Grad der Trennung”), erschließt sich die Problematik, mit denen die beiden zu Kämpfen haben, relativ schnell: wohlige Wärme gegen klirrende Kälte.

Der Grund dafür ist schnell erklärt, denn beide Figuren verfügen über gegensätzliche Kräfte der Natur. Das weibliche Wesen Ember ist umhüllt von warmen Leben. Flüsse plätschern in ihrer Gegenwart munter dahin und die rot-strahlende Sonne spendet frühlingshafte Wärme sowie warmes Licht. Ganz anders sieht es auf der anderen Hälfte der gebrochenen Welt aus, die Seite, die Rime sein Zuhause nennt. Klirrende Kälte lässt Wasser zu Eis erstarren und kaltes Blau beherrscht seine Hälfte des Geschehens.

Beide Protagonisten erwachen aufgrund eines bösen Traumes aus ihrem Schlaf. Ein englischsprachiger Erzähler führt euch durch die Geschichte und so berichtet er von einem “Brüllen”, das beide Seelen aufschrecken ließ. Irgendwas ist faul, denn in der eisigen Welt spürt Rime plötzlich ein Gefühl von Wärme. Eis beginnt zu schmelzen und so wird ein Tunnel freigesetzt, der zuvor im ewigen Eis verhüllt gewesen ist.

Auch Ember spürt ein Kontrastprogramm, denn ein leichtes Frösteln lässt sie zusammenzucken. Kälte war in ihrer kuschlig-warmen Umgebung bisher ein unbekanntes Gefühl. So machen sich die Zwei auf die Suche, ehe sie sich auf einer hölzernen Brücke das erste Mal gegenüberstehen. Eine schillernde Barriere trennt sie. Auf jeder Seite dieser Barriere trugen beide von ihnen die eigene Welt mit sich. Die Suche nach dem geheimnisvollen Brüllen beginnt.

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