Der Herr der Ringe: Der Krieg im Norden: Snowblinds Action-Rollenspiel im Tolkien-Universum

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Tanzende Ponys und klirrende Schwerter

Euer Abenteuer mit den drei Gefährten startet im beschaulichen Bree, genauer gesagt im bekannten Gasthaus zum tänzelnden Pony. Dort könnt ihr nicht nur zu eurem ersten Abenteuer aufbrechen, sondern auch mit einigen wenigen anwesenden Charakteren sprechen, um zusätzliche Aufträge anzunehmen. Nicht nur die Gespräche, sondern auch die Sidequests können nicht motivieren und enttäuschen durch banale Standardmissionen. So sollt ihr in Bree beispielsweise einem über beide Ohren verknallten Jungen bei seinem Liebeskummer helfen. Angesichts der langatmigen Dialoge und dem drohenden Schatten Mordors werdet ihr schnell die „Ich habe für sowas keine Zeit!“-Option aus dem Sprachmenü auswählen.

Zusammen mit Farin, Andriel und Eldaran stürmt ihr danach von einer Ruine Mittelerdes in die nächste, um die Aufmerksamkeit des dunklen Herrschers auf eure Gemeinschaft zu lenken. Zu dritt arbeitet ihr euch von Abschnitt zu Abschnitt vor und trefft auf massig Gegnerhorden, durch die ihr euch hindurchschnetzeln müsst. Habt ihr einen Bereich von den anstürmenden Biestern befreit, sammelt ihr eure Freunde, um zum nächsten Teil des Gebiets vorzurücken. Dort warten, ihr habt es erraten, wieder Welle um Welle an Feinden auf euch. Mehr als bloßes Abschlachten von Orks, Goblins und sonstigen fiesen Kreaturen hat Der Krieg im Norden nicht zu bieten. Hier und dort dürft ihr einmal einen Schalter umlegen oder eine große Kriegsmaschinerie außer Kraft setzen. Ansonsten unterscheiden sich die jeweiligen Gebiete nur dadurch, dass ihr auf wenige Gegner, viele Bösewichter, große Widersacher oder viele große Fieslinge trefft. Auf viel Abwechslung im Spielverlauf werdet ihr nicht stoßen.

Nicht einmal die Geschichte kann motivieren. Zwar trefft ihr bekannte Charaktere aus den Büchern und Filmen, die euch viel Wissenswertes über Mittelerde berichten können. Diese wirken aber ansonsten blass und haben keinen aktiven Part in der Story. Gerade mit einer Filmlizenz im Rücken werdet ihr euch die Frage stellen, warum Aragorn und Co. weder den realen Darstellern nachempfunden, noch von ihnen synchronisiert wurden. So ist das Einzige, was euch an die Filme erinnern wird, der Schriftzug auf der Verpackung. Episches Flair mag da nicht aufkommen.

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